- Friedhof Baumschulenweg (neuer Teil), Kiefholzstraße 222 – 236, 12437 Berlin
Das alte Krematorium Baumschulenweg diente dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR als Ort der Vertuschung der Todesumstände für diejenigen Menschen, die zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer starben.
Die Umsetzung des Schießbefehls sollte geheim bleiben. Totenscheine und Sterbeurkunden wurden verfälscht, Beweismittel manipuliert, Angehörige im Ungewissen gelassen, getäuscht und eingeschüchtert. Manche der hier in aller Heimlichkeit eingeäscherten Toten wurden an bis heute unbekannter Stelle beigesetzt, andere auch in dieser Anlage.
Die Gedenktafel wurde im August 2016 im Beisein von Roland Jahn eingeweiht.