- Sonnenallee, Park am Heidekampgraben, 12437 Berlin
Der Text der Informationsstele lautet:
“Die Grenzübergangsstelle Sonnenallee erstreckt sich von der Bezirksgrenze Neukölln / Treptow in östlicher Richtung fast bis zum Heidekampweg. Diese Übergangsstelle ganz im Süden der Stadt wurde nach der Abriegelung der Grenze am 13. August 1961 von West-Berlinern mit Sonderausweis benutzt, die einen Arbeitsplatz im sowjetischen Sektor hatten. Für die rund 65.000 Ost-Berliner, die im August 1961 im Westteil der Stadt beschäftigt waren oder eine Ausbildung machten, war das Passieren der Grenze ab dem 13. August 1961 unmöglich. Die Grenzübergangsstelle Sonnenallee hat in den Jahren der Teilung, verglichen mit anderen Übergangsstellen, nur wenig Aufsehen erregt. Selten bildeten sich Warteschlangen wie beim ersten Passierschein-Abkommen 1963/64 oder zu Ostern 1972, als vor Inkrafttreten des Viermächte-Abkommens über Berlin für West-Berliner die Einreise nach Ost-Berlin erlaubt worden war. Erst nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 ist der Grenzübergang
durch den Film “Sonnenallee” (1998) über Berlin hinaus bekannt geworden.”