- Kiefholzstraße 181, 12437 Berlin
Vor dem ehemaligen Wohnort Albert Bycks findet sich seit Juni 2015 ein Stolperstein mit dem Text:
„HIER WOHNTE \ ALBERT BYCK \ JG. 1865 \ DEPORTIERT 17.8.1942 \ THERESIENSTADT \ ERMORDET 29.12.1942”
1894 heiratete Albert Byck Fanny Rosenbund. Ihr Sohn Arnold Byck fiel 1915 in Frankreich. Die Familie führte in den 1930er Jahren in der Baumschulenstraße 88 eine Zoohandlung. Dieses wurde 1933 im Zuge des reichsweiten Boykotts jüdischer Geschäfte am 1. April auf einer NSDAP-Liste angeführt. In der Reichsprogromnacht 1938 wurde es schwer beschädigt. Die Bycks wurde in Folge enteignet. Fanny Byck verstarb 1940 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee bestattet. Im selben Jahr zog Albert Byck in die Dragonerstraße 32 (heute: Max-Beer-Straße) im Scheunenviertel. Der zweite Sohn Herbert konnte als Zwangsarbeiter in Berlin vermutlich in einer so genannten „Mischehe“ überleben.