Denkmal - Pierre de Coubertin

  • Regattagelände Nord, 12527 Berlin

An der Regattastrecke wurde vermutlich in den 1950er/1960er Jahren ein Stein mit Bronzerelief zu Ehren des französischen Sportfunktionärs de Coubertin aufgestellt. Es zeigt drei Vierer mit Steuermann, die nebeneinander über das Wasser gleiten.

Auf der Rückseite ist die Inschrift angebracht:

„DEN FRIEDEN LIEBEN \ DAS LEBEN ACHTEN \ COUBERTIN”

De Coubertin setzte sich für die Wiederbelebung der Olympischen Spiele des Altertums ein. Er gründete 1894 das Internationale Olympische Komitee und wurde von 1896 bis 1925 dessen zweiter Präsident. 1913 entwarf de Coubertin die Olympischen Ringe, die 1920 als Olympische Flagge in Antwerpen erstmals verwendet wurden. Coubertin war bis zu seinem 72 Lebensjahr ein aktiver Ruderer, schließlich war für ihn das Rudern „Un sport de la plus rare perfection”, ein Sport also der seltensten Perfektion. Über das Rudern verfasste Coubertin den Aufsatz „La Cure d’Aviron“ (Die Kür des Ruderns), der sich einreiht in weitere Essais zur Psychologie des Sports.