Gedenktafel - Maria Amalie Jankowski

  • Bahnhofstraße/Straße D7, 12555 Berlin

Anlässlich ihres 114. Geburtstags wurde am 11.05.2001 die Grünanlage in der Bahnhofstraße in “Maria-Jankowski-Park” benannt. Die SPD-Politikerin setzte sich von 1921 bis 1924 als unbesoldete Stadträtin für Köpenick ein. Sie war lange Zeit SPD-Kreisleiterin sowie Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Köpenick. Nach der Wahl zur Bezirksversammlung 1933 wurde Jankowski am 12.03.1933, noch vor der “Köpenicker Blutwoche”, durch die SA zum Sturmlokal Demuth verschleppt und misshandelt. Sie berichtete von den Ereignissen in der Londoner Times am 01.04.1933. Nach Kriegsende engagierte sich Jankowski weiter als Kreisleiterin für die SPD.

Die aktualisierte Inschrift der Metalplatte lautet:

„Maria-Jankowski-Park
Maria Jankowski
1887-1946
Mitglied der SPD-Fraktion der
Bezirksversammlung Köpenick
von 1921-1933
Verfolgte des NS-Regimes.”

Maria Jankowski wohnte in der Borgmannstraße 16.