Gedenktafel - Gartenstadt Falkenberg, Bruno Taut

  • Gartenstadtweg 55/56, 12524 Berlin

Auf über vier Hektar Land zieht sich die Gartenstadt Falkenberg, aufgrund ihrer expressiven Farbigkeit auch “Tuschkastensiedlung” genannt. 80 Einfamilienhäuser sowie sechs Mietshäuser gehören zum Gelände um den Akazienhof, den Gartenstadtweg und der Straße Am Falkenberg. Den städtebaulichen Entwurf legte derzeit Bruno Taut vor. Die Wohnungen wurden von 1913 bis 1916 errichtet, der Ausbruch des Krieges führte zu einigen Planungsverschiebungen. Mit viel Elan wurden die Sommerfeste vorbereitet, durch deren Einnahmen ein Gemeinschaftshaus gebaut werden konnte. Im Jahr 2008 wurde die Gartenstadt als eine von sechs Wohnsiedlungen der Berliner Moderne in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sie markierte einen neuen Stil im sozialen Wohnungsbau, der ästhetisch-moderne Ansichten mit politischen Maximen verband. Seit Anfang der 1970er Jahre markiert eine Gedenktafel aus Kupfer von Achim Kühn die Bedeutsamkeit der Siedlung. Ihr Text lautet:
“DIE GARTENSTADT FALKENBERG \ ENTSTAND IN DEN JAHREN 1913-1915 \ NACH DEN ENTWÜRFEN VON \ ARCHITEKT PROFESSOR BRUNO TAUT”