Gedenktafel - Fritz Rode

  • Klaftertzeile 19a, 12559 Berlin

Der Gedenkstein für den NS-Gegner Fritz Rode befindet sich in 12559 Berlin, Klafterzeile 19a. Der Zugang von der Rodestraße ist nicht mehr möglich.

Rode war an der technischen Herstellung der illegalen Zeitung “Die Stimme der Werktätigen” der Unterbezirkszeitung der KPD Köpenick beteiligt, die mit einer Auflage von 150 – 200 Exemplaren herausgegeben wurde. Der Abzugsapparat für die Zeitung stand in Rodes Laube in der Kolonie Leopold (heute Rodestraße). Im September 1936 deckte die Gestapo die Tätigkeiten auf, es kam zu umfangreichen Verhaftungen. Rode wurde zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Er wurde im KZ Sachsenhausen am 9. August 1940 ermordet.

Am Wohnort findet sich versteckt ein Granitstein mit Messingtafel:

„Hier wohnte der \ Widerstands- \ kämpfer \ Fritz Rode \ geb. am 4.12.1885 \ Am 9.8.1940 \ von SS-Banditen in \ Sachsenhausen \ ermordet \ Ehre seinem Andenken”

Der Gedenkstein wurde genauso wie derjenige für Kirstein in Müggelheim und das Mahnmal in der Pohlestraße durch die PGH „Werkstein“ in der Müggellandstraße im Rahmen des NAW wahrscheinlich im Zeitraum von 1958 – 1962 geschaffen.