Gedenktafel - August Strindberg

  • Lindenallee 20, 12587 Berlin

Neben der Tafel von Ola Hansson und Laura Marholm erinnert eine kreisrunde Gedenktafel an den Schriftsteller Strindberg:
Hier wohnte im Herbst 1892 der schwedische Schriftsteller \ August \ Strindberg \ 1849-1912 \ Der bedeutendste \ Dramatiker \ seines Landes.
Strindberg erregte mit seinen sozialkritischen Theaterstücken wie „Der Vater“ (1887) und „Fräulein Julie“ (1888), der Novelle „Giftas“ sowie Romanen Anstoß in seinem Heimatland Schweden und kam durch die (auch finanzielle) Unterstützung der Hanssons am 30.09.1892 nach Friedrichshagen. Ola Hansson war ihm durch ein Treffen in Dänemark 1888 bekannt, seitdem standen sie im Austausch miteinander. In Friedrichshagen verblieb Strindberg für rund sechs Wochen und zog aufgrund seines Bruchs mit den Hanssons nach Berlin. Die Bar “Zum Schwarzen Ferkel” Unter den Linden entwickelte sich zum weiteren literarischen Treffpunkt. Er stattete Friedrichshagen vom 30.03. bis zum 10.04.1894 einen letzten Besuch ab.
Fortan lebte er in Österreich, Frankreich und verstarb schließlich in Schweden. Strindberg gilt als einer der wichtigsten schwedischen Dramatiker. Seine Stücke werden bis zum heutigen Tag unter anderem auch in Berlin aufgeführt.