Gedenktafel - Wohnhaus von Johannes Stelling

  • Stellingdamm 36, 12555 Berlin

Der Reichstagsabgeordnete Johannes Stelling (geb. 12. Mai 1877) gehört zu den bekanntesten Opfern der SA-Gewalt. Er war von 1921 bis 1924 Ministerpräsident von Mecklenburg-Schwerin und gehörte dem SPD-Parteivorstand an. Am 21. Juni 1933 wurde er aus seiner Wohnung zunächst in das Sturmlokal „Seidler“ verschleppt, dort schwer misshandelt und vermutlich am Morgen des 22. Juni im ehemaligen Amtsgerichtsgefängnis erschossen.