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Die Unglücksfahrt des Zeppelin LZ 18/L2 am 17. Oktober 1913 in Johannisthal
Ein schwarzer Freitag für Johannisthal und für die gesamte deutsche Fliegerwelt wurde der 17. Oktober 1913: An diesem Tag stürzte das Zeppelin-Liftschiff der kaiserlichen Marine LZ 18/L2 zehn Minuten nach dem Start ca. 700 m vom Flugplatz entfernt aus einer Höhe von etwa 250 m brennend ab.
An Bord befanden sich die 17köpfige Luftschiff-Besatzung, sechs Mitglieder der Marine-Abnahmekommission des Reichsmarineamts, vier Vertreter des Luftschiffbaus Zeppelin sowie ein Gast. Das 158 m lange Luftschiff mit einem Durchmesser von 16,6 m explodierte in der Luft und verursachte eine riesige Feuersäule. Alle 28 Insassen wurden unter den glühenden Trümmern nur wenige Meter von hier entfernt begraben.