Audiorundgang NS-Zwangsarbeit Adlershof Station 1 Dörpfeldstr 2

Audiorundgang NS-Zwangsarbeit Station 1 - Restaurant Lehmgrübner

Audiorundgang zu NS-Zwangsarbeit in Adlerhof - Station 1

Während des Zweiten Weltkriegs war Berlin die größte Rüstungsmetropole in Europa. In der ganzen Stadt leisteten rund 500.000 Menschen aus West- und Osteuropa Zwangsarbeit. Adlershof war damals ein wichtiger Industriestandort. Hier befanden sich zahlreiche Einsatzorte und Unterkünfte für Zwangsarbeitende. Eines der größten Berliner Barackenlager war am Adlergestell, Ecke Neltestraße. An der Dörpfeldstraße befand sich das Ausflugslokal Lehmgrübner. 1940 richtete die Transformatorenfabrik Oberspree (TRO) im Veranstaltungssaal der Gaststätte ein Lager für ausländische Arbeitskräfte ein. Hier lebten etwa 70 Menschen aus Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Jugoslawien und der Tschechoslowakei. Sie arbeiteten in der Rüstungsproduktion von TRO in Oberschöneweide.

During the Second World War, Berlin was the biggest armament metropolis in Europe. Across the city, 500,000 people from Western and Eastern Europe had to conduct forced labour. Adlershof was, at that time, an important industrial location. Numerous operation sites and accommodations for the forced labourers were located here. One of the biggest barracks in Berlin was at Adlergestell, on the corner of Neltestraße. The Lehmgrübner restaurant was located here at Dörpfeldstraße. In 1940, the Transformatorenfabrik Oberspree (TRO) set up a camp for foreign workers in its event hall. About 70 people from Belgium, France, Italy, the Netherlands, Yugoslavia and Czechoslovakia lived here. They worked in TRO’s armament production in Oberschöneweide.

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