Audiorundgang zu NS-Zwangsarbeit in Adlershof

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Der Rundgang entstand in einer Kooperation der Museen Treptow-Köpenick mit dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.

Adlershof war in der NS-Zeit ein wichtiger Industriestandort. Von den schätzungsweise 3.000 Berliner Lagern und Sammelunterkünften für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter befanden sich mindestens 16 Lager in Adlershof. Große und namhafte Unternehmen wie die AEG, Mannesmann oder die Deutsche Reichsbahn beschäftigten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und profitierten damit in hohem Maß von der Gewalt und Ausbeutung.

Der Audiorundgang besteht aus neun Gedenktafeln und insgesamt 14 Audio-Stationen zu historischen Orten der Zwangsarbeit in Adlershof. Er gibt aber auch Informationen zu den stadträumlichen Zusammenhängen des ehemaligen Industriestandorts Adlershof. Alle neun Informationstafeln sind mit Texten in Deutsch und Englisch sowie Hinweisen in Braille (Blindenschrift) ausgestattet. Auch die über einen QR-Code abrufbare Webseite bietet Hörangebote in beiden Sprachen an. Die Veranstaltung findet im Restaurant P TWO, Dörpfeldstraße 58 in 12489 Berlin, statt. Der Festsaal des Restaurants war während des Zweiten Weltkriegs selbst ein sogenanntes Saallager, in dem Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter untergebracht waren. Er ist bis heute erhalten. Im Anschluss an die Veranstaltung werden Führungen zu einigen ausgewählten Stationen des Rundgangs angeboten.

Impressum:

Abteilung Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport
Amt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich Kultur und Museum
Museen Treptow-Köpenick

Projektleitung: Agathe Conradi
Konzept: Agathe Conradi, Matthias Wiedebusch
Wissenschaftliche Recherchen und Ausarbeitung: Thomas Irmer
Redaktion: Roland Borchers, Agathe Conradi, Thomas Irmer, Matthias Wiedebusch

Informationstafeln:
Gestaltung: Oliver Schulz
Herstellung: Schilderwerk Beutha

Audioinformationen:
Sprecher: Felix Würgler, Sprecherin: Laura Wilkinson
App Agilis: SRP – Systementwicklung für Raumbezogene Planung GmbH
Tonstudio: Landesmusikakademie Berlin
Tontechnik und Schnitt: Benjamin Ostarek

Danke an:
Helmut Prochnow, Aktives Zentrum Dörpfeldstraße, Wohnungsbaugesellschaft Treptow-Süd, Florian-Geyer-Straße GbR

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