Beseitigung radioaktiver Relikte aus der Zeit des Kalten Krieges
Mit 115 m Höhe ist der aus 26 Millionen m³ Trümmern von 1950 bis 1972 aufgeschüttete Teufelsberg einer der zwei höchsten Berge Berlins. 1937 war hier die Grundsteinlegung für die Wehrtechnische Fakultät.
Aufgrund des Krieges und der knappen Mittel wurde nur der Rohbau errichtet, der dann nach Kriegsende zugeschüttet wurde.
Um 1960 erkannten Amerikaner und Briten, dass man vom Teufelsberg aus den militärischen Funkverkehr der Staaten des Warschauer Pakts bis in die Sowjetunion hinein abhören kann. Weithin sichtbar sind noch heute, mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Krieges, die futuristisch anmutenden Bauten ihrer bis 1992 auf dem Gipfel des Teufelsbergs betriebenen Abhörstation zur Überwachung des Funkverkehrs in Osteuropa.