Geboren 1960 in Wien, studierte Robert Rath Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre und promovierte an der Universität Wien zum Dr. iur..
Nach Tätigkeiten im österreichischen Bundesinnenministerium und in einer Wiener Rechtsanwaltskanzlei trat er 1987 in den Dienst des Landes Berlin. In der für Veterinärwesen zuständigen Senatsverwaltung implementierte er ein Genehmigungsverfahren für Tierversuche, entwickelte die Elektrokurzzeitbetäubung für das rituelle Schlachten (Schächten) von Tieren mit und führte IT-gestützte Arbeitsprozesse ein.
Mit der Gründung des LAGetSi 1997 zum Leiter Information und Kommunikation ernannt, stattete er das Amt als erste Behörde Berlins an jedem Arbeitsplatz mit IT aus und führte das Fachverfahren IFAS ein. Zugleich entwickelte er für das Amt die Öffentlichkeitsarbeit, organisierte und moderierte Fachtagungen und war Presssprecher des LAGetSi.
Daneben leitete er berlinweit die Einführung von IT-Fachverfahren in den Berliner Gesundheitsämtern und veranstaltete für die Verbraucherschutzverwaltung Kampagnen und Publikumsevents.
Mit Wirkung vom 1. Juni 2013 wurde Dr. Robert Rath vom Senat von Berlin zum Direktor des Landesamtes für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin berufen.
Als Direktor führt er eine Landesbehörde mit 200 Dienstkräften, darunter Aufsichtsbeamt*innen der technischen Fachlaufbahn Arbeitsschutz, Verwaltungsbeamt*innen, Fachangestellten und Gewerbeärzt*innen. Das LAGetSi ist die Aufsichtsbehörde des Landes Berlin über den Arbeitsschutz für die 1,8 Millionen Beschäftigten in Berliner Betrieben und auf Berliner Baustellen, sowie die Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für die Anlagensicherheit, die Chemikaliensicherheit, den Strahlenschutz, die Produktsicherheit einschließlich Energieeffizienz, die Sprengstoffsicherheit, uvm., siehe dazu hier.
Er ist Sprecher des Arbeitskreises „gesund arbeiten“ der Berliner Landesgesundheitskonferenz und Mitglied in Fachausschüssen zur Personalentwicklung. Von Behörden, Kammern, Unfallversicherungsträgern, Gewerkschaften und Fachkonferenzen in Berlin und Brandenburg wird er regelmäßig als Fachexperte, Kommunikationsberater und Moderator im Arbeits-, Gesundheits- und Katastrophenschutz eingeladen.
Ehrenamtlich betätigt er sich als Kommunikationstrainer und Bewerbungscoach für Studierende mit arabischer Zuwanderungsgeschichte und als Mentor für an beruflicher Weiterentwicklung Interessierte.