Positionspapier des Klimaschutzrates: Urbane Solarwende in Berlin – Handlungsempfehlungen
Der Klimaschutzrat hat sich im vergangenen Jahr in seinem ersten Schwerpunktthema mit der urbanen Solarwende vertieft auseinandergesetzt. Die Solarenergie ist der große Hoffnungsträger unter den erneuerbaren Energien in der Stadt und birgt viele Chancen. Um das Potenzial von 25 bis 30 Prozent Solarstrom bis 2050 zu heben, sind jedoch noch viele Hürden aus dem Weg zu räumen und Anreize zu setzen – und dies bei zum Teil unzureichenden nationalen Rahmenbedingungen.
Zur vertieften Bearbeitung des Themas wurde eine eigenständige Arbeitsgruppe eingerichtet, an der Mitglieder des Rates, fachliche Stellvertreter einzelner Mitglieder sowie weitere Gäste (u.a. aus zuständigen Senatsverwaltungen) sowie geladene Experten und Expertinnen teilgenommen haben. In mehreren Sitzungen wurde ein Positionspapier erarbeitet, das im Anschluss vom gesamten Klimaschutzrat im Plenum diskutiert und mit leichten Änderungen angenommen wurde. Dieses Positionspapier enthält Empfehlungen für eine urbane Solarwende in Berlin, die sich an die Bundesregierung, an das Land Berlin und an die Berliner Solar-Community richten. Es wurde am 03.12.2018 von Prof. Bernd Hirschl, einem der Sprecher des Klimaschutzrates, auf einer ersten öffentlichen Dialogveranstaltung zur Erstellung des „Masterplans Solarcity“ vorgestellt und dem für den Prozess zuständigen Berliner Staatssekretär Christian Rickerts (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe) übergeben.
Die Erstellung des Masterplans Solarcity ist ein zentrales Maßnahmenbündel des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms.