Die Hilfebedürftigkeit in Berlin sinkt. Die Jobcenter von Berlin ziehen Bilanz!

Gruppe von Händen Daumen hoch positiv
Nr. 06/ 2022 – 02. März 2022

Für mehr als 337.000 Berlinerinnen und Berliner ist die Grundsicherung ein soziales Netz. Es geht hierbei um die Sicherung der Unterkunft, Heizung, Warmwasser, Elektrizität und Geld für das tägliche Leben, sowie um Unterstützung und Beratung auf dem Weg in Arbeit bzw. Ausbildung.

Das Jahr 2021 war geprägt von der Pandemie. Und doch konnten die Berliner Jobcenter insgesamt 72.189 Integrationen in das Arbeitsleben oder eine Berufsausbildung verbuchen.

Die Zahl der Haushalte (die Unterstützung erhielten) verringerte sich in der Zeit von September 2020 bis September 2021 um 13.279.

  • September 2020 – 262.497
  • September 2021 – 249.118

Die Ausgaben für die Förderungen, auf dem Weg in die Arbeits- und Ausbildungswelt, beliefen sich auf insgesamt 402 Mio. Euro.

Allein 60.827 Erstanträge wurden in den zwölf Berliner Jobcentern gestellt. Insgesamt 320.477 Weiterbewilligungsanträge gab es im Jahr 2021. Damit wurden insgesamt ca. 2,9 Mrd. € für den Lebensunterhalt und für Unterkunft/ Heizung ausgezahlt.

In den Jobcentern arbeiten insgesamt 6.200 Mitarbeitende

Monika Bunge, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Berliner Jobcenter:
“Digital sind die Jobcenter in 2021 einen großen Schritt in die Zukunft gegangen. Es ist mittlerweile möglich die Unterlagen digital und sicher zu übermitteln, Veränderungen mitzuteilen oder einen Weiterbewilligungsantrag zu stellen.“

Lutz Neumann, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Berliner Jobcenter:
„Die Zahl der Beschäftigungsaufnahmen in den Arbeitsmarkt ist bemerkenswert, trotz der schwierigen Bedingungen während der Pandemie! Die Herausforderungen konnten durch das Engagement der Mitarbeitenden gut gemeistert werden. Wir setzen weiter auf die telefonische und persönliche Beratung, ergänzt durch moderne Online-Services, wie zum Beispiel Jobcenter Digital und die Apps der Jobcenter.“