Heerstraße, Ecke Buschower Weg, ist der Startpunkt für die Januar-Wanderung.
Direkt am Beginn des Buschower Weges befindet sich auch der Friedhof Staaken, an dem jedoch in südliche Richtung vorbeigegangen wird. Dieser Weg endet direkt an der Stadtgrenze von Berlin. Von dort hat man einen ersten freien Blick über die Felder von Seeburg. Dem Weg nach Westen (rechts) folgen. An der nächsten Straße (Im Grund) vorüber gehen, bis der Wald wieder anfängt. Direkt an der Waldkante nach Süden (links) abbiegen. Auf diesem Trampelpfad geht es nun bis zur Waldspitze. Linker Hand sieht man von hier aus den Hahneberg.
Der natürlich gewachsene Hahneberg ist 67 Meter hoch. Jedoch wird heute eher der 87 Meter hohe künstliche “Neue Hahneberg” als Hahneberg betitelt. Der neue Hahneberg ist kein Trümmerberg wie z.B. der Insulaner in Steglitz-Zehlendorf oder der Teufelsberg in Wilmersdorf-Charlottenburg. Einst gab es an dieser Stelle eine Kiesgrube, die mit Bauschutt und Bodenaushub erst zugeschüttet und dann aufgeschüttet wurde. Dieser Berg wurde später mit Erdreich bedeckt und ist seit 1977 Naherholungsgebiet an der Grenze zu Brandenburg.
An der Waldspitze angekommen, kann man in drei Richtungen weitergehen. Die Wanderung geht weiter in südöstliche Richtung (geradeaus) hinaus auf die Felder. Vorbei an einer dichten Bauminsel, die in einer kleinen Senke liegt, geht es bis zur nächsten Wegekreuzung, wo auch wieder der Wald beginnt. Dieses Waldstück ist eines der zahlreichen kleinen Waldflächen in Brandenburg, die zu den Berliner Forsten gehören. Ca 13.000 Hektar Wald in Brandenburg sind im Besitz der Berliner Forsten.
Ein leichter Schwenk nach rechts führt die Wanderung nun wieder in südliche Richtung an der Waldkante entlang bis zur Engelsfelder Chaussee. Nach der Überquerung geht es auf der anderen Straßenseite nun direkt in den Wald. Schon nach wenigen Metern gabelt sich der Weg. Dort wird der linke Weg gewählt und diesem folgt man ein ganzes Stück, bis sich nach knapp einem Kilometer der Blick wieder öffnet. Dort befindet sich auch ein Hochsitz. Die Tour geht weiter in südwestliche Richtung (schräg rechts) und verläuft in einer langgezogenen Linkskurve bis zu den ehemaligen Rieselfeldern der Groß-Glienicker Heide. Ein schnurgerader Weg durchquert dieses Heidegebiet, dem gefolgt wird.
Diese Rieselfelder bestehen schon seit 1888 und gehörten zum Gut Karolinenhöhe. Seit einigen Jahren sind die Rieselfelder nicht mehr in Betrieb. Nach Abtragungen des “verseuchten” Bodens ist das Gebiet der Gatower Rieselfelder zum Landschaftsschutzgebiet geworden.
Erreicht man nach einigen Kreuzungen wieder die Waldkante, geht man nach Südosten (links) bis zur Potsdamer Chaussee. Dieses Waldgebiet wird auch als Groß-Glienicker Heide bezeichnet und gehört ebenfalls zu den Flächen der Berliner Forsten. Hat man die Chaussee erreicht, geht man ein kurzes Stück nach Südwesten (rechts), um auf der anderen Straßenseite, auf dem nächsten Waldweg, nun wieder auf Berliner Stadtgebietsflächen, weiter zu wandern. Schon nach ca. 100 Metern stößt man auf einen asphaltieren Rad- und Fußweg. Diesem in südliche Richtung (rechts) folgen. An der nächsten Wegkreuzung überquert man den Teufelsgraben, an dessen Uferböschung ein Weg schnurgerade nach Osten (links) in Richtung Gatow führt.
Der Teufelsgraben ist die Verbindung zwischen dem Klärteich von Seeburg und der Havel. Auf diesem Weg geht es dann durch das Landschaftsschutzgebiet bis zur Melsunger Straße in Gatow. Zurück in der Zivilisation läuft man nun bis zum Ende der Straße und biegt nach rechts in die Buchwaldzeile ein. An der nächsten Ecke schwenkt man nach links in die Plievierstraße und erreicht die Straße Alt Gatow. Ein kurzer Abstecher zur Dorfkirche Gatow, bevor man im Wirtshaus Gatow eine Stärkung zu sich nehmen kann. Von der direkt vor der Tür des Wirtshauses liegenden Bushaltestelle kann man mit einem der Busse wieder zurück aus dem ländlichen Berlin in die Großstadt Berlin fahren.