Südlich von Berlin befindet sich bei Ludwigsfelde der Forst Siethen. Dieser Revierbereich gehört zur Revierförsterei Grünau und liegt direkt am Berliner Ring. Auch diese Fläche gehört zu den Gebietsankäufen von 1941. In diesem Jahr wurden hier in Siethen und nördlich von Berlin bei Bernau insgesamt 829 ha von den Berliner Stadtvätern angekauft. Insgesamt wurden bis zum Jahre 1941 Wald in einem Umfang von 24380 ha angekauft. Diese Flächen befinden sich zu 2/3 in Berlin und zu 1/3 in Brandenburg.
Der Start- und Zielort ist die Straßenkreuzung Potsdamer Str. / Neckarstr. in Ludwigsfelde. Dieser Startpunkt ist nicht nur mit dem Auto gut zu erreichen, sondern auch ganz bequem mit dem öffentlichen Personennahverkehr, wie zum Beispiel vom S-Bahnhof Lichterfelde Ost (Berlin).
Nach Erreichen der Neckarstraße folgt man dieser in südliche Richtung bis man, vorbei an einem früheren Militärgelände, nach einigen Minuten den Waldrand erreicht. Hier betritt der Wanderer die Siethener Heide, die an alles andere als eine Heidelandschaft erinnert. Immer weiter dem Weg folgend, hört man das Rauschen des Berliner Rings (A10), den man über eine Brücke quert. Nun geht die Tour weiter durch die Ludwigsfelder Heide, die mit ihrem dichten Waldbestand ebenso wenig an eine Heidelandschaft erinnert. Dem Weg weiterhin in südliche Richtung folgend, trifft man auf eine Wegkreuzung. Diese Kreuzung trägt den Namen “Potsdamer Platz”. Über den Weg, der leicht nach links abknickt, verlässt man den Platz und es geht weiter durch Laub- und Nadelwälder. Auf der eindeutigen Wegeführung erreicht man die Ludwigsfelder Straße, die lediglich überquert wird. Auf diesem Hauptweg
geht es nach Südosten, bis an einer kleinen Weggabelung der Weg nach Süden (rechts) auf das offene Feld führt. Dieser Weg über die Felder wird unter anderem gesäumt von großen Eichenbäumen und trifft schon bald auf eine kreuzende Obstallee. Die Wanderung verläuft jetzt in südöstliche Richtung (links), ein Stück entlang auf der Obstallee, die an der nächsten Schranke wieder in den Wald führt. Durch den Mischwald schlängelt sich die Tour vorbei am Feuchtbiotop “Hirschtränke”, bis sich der Blick auf die Felder erneut öffnet. Der Weg endet scheinbar auf ein Feld. Am Feldrand biegt der weitere Verlauf nach Osten (links) ab. Weiter auf diesem Weg stößt man auf eine Schranke, hinter der es nach Norden (links) weitergeht.
Ab hier beginnt der Rückweg zurück nach Ludwigsfelde. Dieser Weg ist gleichzeitig auch der Trennweg zwischen Wald der Berliner Forsten auf der linken Seite und Brandenburger Privatwald auf der Rechten. Die nächste Wegekreuzung wird überquert und kurz darauf beginnt auf der nordwestlichen Seite (links) ein Waldweg, der nicht verfehlt werden darf. Diesem Weg immer folgend, kreuzt man erneut die Verbindungsstraße zwischen Ludwigsfelde und Siethen. Auf der anderen Straßenseite geht es weiter in Richtung Norden. Schon bald ändert sich das Landschaftsbild. Man kommt in eine Binnendünenstruktur, in der einige Hügel überwunden werden müssen. Diese bewaldete Dünenlandschaft und auch der Wanderweg enden kurz vor dem Berliner Ring an einem Querweg. Dieser Schnittpunkt liegt mitten in einem großen Farnfeld, das durch seine jahreszeitbedingte Braunfärbung sofort ins Auge fällt. Nach Westen (links) geht es zurück zur Autobahnbrücke, die erneut
überquert wird. Noch einmal vorbei an der ehemaligen Militärkaserne wandert man über die Neckarstraße bis zur Kreuzung Potsdamer Straße. Dort bringen einen die Busse oder auch das eigene Fahrzeug wieder zurück.