Dieser kleine Weihnachtsspaziergang ist ideal, um nach den gehaltvollen Weihnachtstagen wieder ein wenig in Schwung zu kommen. Auf der ca. 6 Kilometer langen Strecke kann man in klarer Waldluft den Kopf “lüften” und die Beine wieder ans Laufen gewöhnen. Um die Tour nicht zu kompliziert zu gestalten, sind der Start- und Endpunkt am Waldparkplatz am Ortsrand von Müggelheim. Selbstverständlich ist auch diese Tour wieder gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Von der Haltestelle Alt-Müggelheim läuft man in südöstliche Richtung, bis auf der rechten Seite der Wald beginnt und ein Wegweiser zur ASB-Wasserrettungsstation in den Wald weist. Auf diesem Zufahrtsweg gelangt man auf den Waldparkplatz, an dessen Ende der Wanderweg beginnt. Auf dem Weg spaziert man vorbei an der Försterei Müggelheim bis zur nächsten Wegkreuzung. Dort wird nach Westen (rechts) abgebogen und das Gelände der Försterei umgangen. Nach wenigen Metern steht man am Ufer der Großen Krampe. Der Uferweg, dem gefolgt wird, schlängelt sich von dort nach Süden. Immer wieder hat man schöne Ausblicke über die Große Krampe zur anderen Uferseite. Nach ca. 1 ½ Kilometern steht plötzlich am Ufer eine BVG-Haltestelle. Denn dort, wo man es eigentlich nicht vermutet, ist der Anleger der Fähre 21 nach Schmöckwitz und zur Krampenburg, die auf der anderen Uferseite steht. In den Sommermonaten kann man dort mit der
Fähre übersetzten und die Wanderung vom Monat August 2008 mit diesem Spaziergang kombinieren. Zur winterlichen Jahreszeit ist der Fährverkehr jedoch eingestellt.
An diesem Fähranleger wird wieder der Rückweg durch den Wald angetreten. Über ein paar Stufen geht man den kleinen Hang hinauf und folgt dort der asphaltierten Straße, vorbei an einem Haus, schnurgerade in den Wald nach Nordosten. Nach einigen hundert Metern knickt die Straße nach rechts ab und ein unbefestigter Waldweg geht geradeaus weiter. Diesem Weg wird bis zur nächsten Waldkreuzung gefolgt. Mit einem kleinen Versatz nach rechts wird der querende Weg übergangen und dem Waldweg bergauf gefolgt. Die nächsten Minuten wird nun eine kleine Anhöhe erklommen. Zwischendurch kreuzt erneut ein Weg und kurz vor dem Ende der Anhöhe biegt der Hauptweg nach Norden (links) ab. Auf dem “Höhenwanderweg” kommt man an einem sehr markanten Baum vorbei. An diesem sind deutliche Fraßspuren von Schädlingen zu beobachten. Weiter des Wegs erreicht man bald eine Kreuzung, an der 5 Waldwege zusammen führen. Dort hat man rechter Hand einen Einblick in die
Seddingrube.
Aus dieser Sandgrube wurde früher der Sand abgebaut, der für den Bau von neuen Häusern in Berlin benötigt wurde. Heute kann man sehr gut sehen, wie die Natur diese Grube zurück erobert.
Der Spaziergang führt weiter nach Norden (geradeaus) auf dem Weg mit der grün-weißen Markierung. Schon bald trifft man auf eine vertraute Wegekreuzung an der Försterei Müggelheim. Dort schließt sich die Waldrunde wieder und man geht geradeaus weiter zurück zum Parkplatz oder zur Bushaltestelle.