Die Berliner Ernährungsstrategie und die Idee der sog. LebensMittelPunkte werden in den Gremien der Quartiersmanagements vorgestellt mit dem Ziel, dort Ernährungsthemen (z.B. Kochen, Ernährungsbildung, Reduktion von Lebensmittelabfällen) auszubauen und zu integrieren. Daneben wird geprüft, ob „LebensMittelPunkte“ an Orten des Gemeinwesens, wie Nachbarschaftszentren, angedockt werden können und mit anderen nachhaltigen und gemeinschaftlichen Modulen, wie Lastenfahrradverleih, Tauschladen und Kiezkantine, integriert werden können. Die Zusammenarbeit ernährungspolitisch aktiver Initiativen, wie z.B. dem Ernährungsrat Berlin e. V. oder der Verbraucherzentrale Berlin e. V., mit den Quartiersmanagements wird unterstützt.
Um die Vielfalt an Lebensmittelangeboten in den Kiezen durch kleine innovative Unternehmen der Lebensmittelbranche zu erhalten, erfolgt eine Prüfung des Gewerbemietrechts mit dem Ziel, sich ggf. auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass Gewerberäume in Städten für kleine Unternehmen bezahlbar bleiben.
Es wird geprüft, inwieweit es möglich ist, landeseigene Gebäude und Flächen ausgewählten Akteurinnen und Akteuren im Rahmen kommunaler Ernährungsstrategien zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.