Wo kommt dein Essen her?

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Ziele

Das Projekt WO KOMMT DEIN ESSEN HER? setzt sich für mehr regionale Bio-Produkte im Speiseplan der Berliner Grundschulen ein und macht ihre Herkunft, Erzeugung und Weiterverarbeitung am Beispiel des täglichen Mittagessens zum Thema.

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Was wollen wir?

Mehr regionale Bio-Lebensmittel im Berliner Schulessen!

Das Projekt WO KOMMT DEIN ESSEN HER? sorgt für mehr regionale Bio-Produkte im Speiseplan von Berliner Schulen und macht ihre Herkunft, Erzeugung und Weiterverarbeitung am Beispiel des täglichen Mittagessens zum Thema. Das Vorhaben stärkt die ökologische Erzeugung und Verarbeitung in der Region, steigert die Wertschätzung für Lebensmittel bereits im Grundschulalter und leistet einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche, qualitativ hochwertige und zukunftsfähige Schulverpflegung. Das Projekt ist aus der „Regiowoche“ des Berliner Ernährungsrates entstanden: Von der Regiowoche zu den Regiotagen!

Wie machen wir das?

Die kleine Rübe und die interaktive Regiokarte:

Auf den Speiseplänen aller Schulen der beteiligten Catering-Unternehmen weist die kleine rote Rübe die regionalen Bio-Lebensmittel aus. Wo sie genau herkommen und welche Wege sie zurückgelegt haben, sieht man auf der interaktiven Regiokarte. Sie macht die Wertschöpfungskette sichtbar und zeigt für jedes Produkt ihre Produktions- und Verarbeitungsorte auf. So kann der Weg der Bio-Milch von der grasenden Kuh über die Molkerei bis zum Milchreis auf dem Teller in der Mensa verfolgt werden.

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Kostenfreies Unterrichtsmaterial und Mitmach-Kisten:

Das Projekt bietet Schulen kostenfreies Material für den Unterricht und zu Hause, bei denen die Vorzüge einer biologischen Landwirtschaft für Mensch, Tier und Umwelt deutlich und die Vorteile regionaler Lebensmittel transparent werden. Es stehen monatlich wechselnde und auf die Produkte der Saison abgestimmte, sowie sorgsam recherchierte und didaktisch geprüfte Unterlagen zum Download zur Verfügung. Schulen können diese auch in der jeweils aktuellen Mitmach-Kiste bestellen.

Geschichten, Ideen und Aktionen:

Alle interessierten Schulen haben uneingeschränkt Zugang zu den von uns entwickelten Geschichten. Jeden Monat stehen auf unserer Website neue crossmediale Inhalte kostenfrei für den Einsatz im Unterricht, für’s Homeschooling oder die Projektarbeit zur Verfügung, z. B. eine Talentshow für Getreide und Geschichten von Knolli der Kartoffel. Die Schulen konnten in den vergangenen Jahren zusätzlich an Aktionsangeboten teilnehmen. Dies ist aufgrund der Covid-19-Pandemie bis auf Weiteres leider nicht mehr möglich.

Dialogrunden mit Akteur:innen der Wertschöpfungsketten

Um stetig mehr regionale Bio-Produkte im Speiseplan der Berliner Schulmensen zu verankern, setzen wir auf den Dialog zwischen den Akteur:innen aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Cateringunternehmen und Politik. Als Dialogplattform dient der „Runde Tisch bio-regionale Schulverpflegung“. Bedarfe und Bedingungen aller Beteiligter der Wertschöpfungskette werden deutlich, können von allen mitgedacht und bei den nächsten Planungsschritten berücksichtigt werden.

Aktivitäten

Runde Tische für mehr regionale Bio-Lebensmittel

  • Landwirt:in und Händler:in, Speiseplaner:in und Bäcker:in sitzen an einem Tisch. Sie sorgen gemeinsam für mehr regionale Bio-Lebensmittel in Berliner Schulen und stärken regionale Wertschöpfungsketten.

Spielerisches Lernen

  • Auf der Website helfen crossmediale Geschichten und interaktive Spiele Grundschüler:innen zu verstehen wo ihr Essen herkommt.

Verknüpfung zum eigenen Mittagessen

  • Dort wo die rote Rübe im Speiseplan zu sehen ist, wird klar: Diese Bio-Produkte stammen aus der Region.

Transparenz

  • Die interaktive Regio-Karte macht den Weg regionaler Bio-Lebensmittel vom Acker bis zum Teller transparent und nachvollziehbar.

Bildung

  • Didaktisch geprüfte Bildungsmaterialien, wie z.B. Mitmach-Kisten zum Produkt der Saison, stehen pädagogischen Fach- und Lehrkräften kostenfrei zur Verfügung.
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Unser Regional-Begriff

In Deutschland gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs “regional”. Diese Begrifflichkeit wurde deswegen bereits bei unserem ersten Runden Tisch 2019 von unterschiedlichsten Akteur:innen der Wertschöpfungskette aus Berlin und Brandenburg für unser Projekt definiert:

Sprechen wir im Projekt von regionalen Lebensmitteln, dann meinen wir, dass diese Lebensmittel in einem Gebiet angebaut und verarbeitet wurden, die sich innerhalb von drei definierten Regio-Zonen befinden:

  • Regio-Zone 1 bezeichnet die Bundesländer Berlin und Brandenburg.
  • Regio-Zone 2 nimmt alle an Brandenburg angrenzenden Landkreise hinzu inkl. polnische Powiat.
  • Regio-Zone 3 bezeichnet alle an Brandenburg angrenzenden Bundesländer inkl. polnische Woiwodschaften.

Alle regionalen Lebensmittel, von denen wir sprechen, oder die Akteur:innen, die wir auf unserer Regio-Karte zeigen befinden sich innerhalb dieser drei Zonen. Letztlich plädieren wir natürlich dafür: Je näher, desto besser.