22. Lesbisch-Schwules Stadtfest

14. und 15. Juni 2014

• 

  Berlin ist bunt!

• 

  Nirgendwo wird dies so deutlich, wie beim jährlichen Lesbisch-Schwulen Stadtfest im Schöneberger Nollendorf-Kiez.

• 

  Überall finden sich die Symbole der Queer-Community.

• 

  Und auch das Outfit wird gern dem Anlass angepasst.

• 

  Da könnte man glatt denken, Berlin heißt neuerdings „Rainbow City“.

• 

  Aber nicht „Everybody´s Gay“ auf diesem Fest.

• 

  Denn hier sind alle Menschen Willkommen!

• 

  Und Hunde dürfen natürlich auch mitgebracht werden!

• 

  Zusammen mit Gerhardt Hoffmann vom Regenbogenfond e.V. begrüßt Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler die Gäste des Stadtfestes.

• 

  Auf dem wilden Sofa nahmen dieses Jahr Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, und Wieland Speck, Panorama-Leiter der Berlinale, Platz.

• 

  Neben der Politik kommt aber auch der Spaß auf der Hauptbühne nicht zu kurz. Im Rahmen des Auftritts von Ades Zabel & Company …

• 

  … liefern sich „Andrea Berg” …

• 

  … und „Helene Fischer“ ein Schlager-Duell.

• 

  Auch Cara Ciutan weiß mit ihrem feurigen Temperament zu begeistern. Aber auch mit Ihrem funkelnden Kleid.

• 

  Jetzt aber bitte nicht gleich nachmachen!

• 

  Auf ihrem Rundgang besuchen Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Senatorin Dilek Kolat u.a. den Stand des Standesamtes Tempelhof-Schöneberg.

• 

  Dort können auch schon Testfotos für den schönsten Tag des Lebens gemacht werden.

• 

  Trotz der guten Stimmung bewahren die Mitarbeiter_innen des Standesamtes Contenance und fallen nicht aus dem Rahmen.

• 

  Zwei Stände weiter findet sich auch gleich die passende Antwort auf die entscheidende Frage im Trauzimmer. Zumindest auf Französisch. Der Verein Bleublancrose widmet sich aber vorrangig der queeren Deutsch-Französischen Freundschaft.

• 

  Auch der überragende Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest vor wenigen Wochen hat der queeren Freundschaft innerhalb Europas sicherlich gut getan.

• 

  Song und Look der Siegerin empfanden die Eurovision Fans Berlin auf der Bühne der Queeren Medien nahezu perfekt nach.

• 

  Aber auch der Klassiker “Party for Everybody” von Russlands Großmütterband Buranowskije Babuschki wird performt! Unverkennbar! Oder?

• 

  Für eine bessere queere Völkerverständigung zwischen Deutschen und Russen setzt sich indes die Organisation Quarterra (unterstützt von Estelle van der Rhone) ein.

• 

  Diese Weltkarte weist u.a. auf die ungeklärte rechtliche Situation für Lesben und Schwule in Russland hin. In den rot markierten Staaten stehen homosexuelle Handlungen unter Strafe. In einigen Staaten kann das für die Betroffenen den Tod bedeuten.

• 

  Für die Abschaffung der Gefängnisstrafe in Kamerun engagieren sich diese jungen Menschen von Amnesty International …

• 

  … und sammeln Unterschriften, die sie der dortigen Regierung übergeben werden.

• 

  International setzt sich auch die Initiative „Enough ist enough! Open your Mouth!” gegen Homophobie und Transphobie ein.

• 

  Dr. Elisabeth Ziemer, Schirmherrin des Stadtfestes, und dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit wird dann auch die Ehre zuteil …

• 

  … dem Organisationsteam der Initiative für ihre Arbeit den diesjährige Rainbow Award des Stadtfestes zu verleihen.

• 

  Wie man sieht, ist auch auf das Wetter wieder einmal Verlass. Aber ohne Regen gibt´s auch keinen Regenbogen! Das muss man akzeptieren und sich damit arrangieren.

• 

  Auch in anderen Bereichen könnte Akzeptanz so einfach sein, wenn man sich nur mal die richtige Frage stellen würde.

• 

  Mit etwas Glück kommen dann vielleicht die Erkenntnis, dass dies keine bewusste Entscheidung ist, und auch das Verständnis, dass Liebe viele Gesichter haben kann.

• 

  Gesichter wie diese!

• 

  Oder diese! (Oh, da fehlt ja eins im Hintergrund!?)

• 

  Manche sind sehr offensiv!

• 

  Andere bleiben lieber im Verborgenen!

• 

  Oder im Geborgenen!

• 

  - Bleiben Sie dran! - Nach dieser kurzen Werbeunterbrechnung geht es gleich mit dem Sport weiter! -

• 

  Dem wird beim Stadtfest auch Raum gegeben. Die Fußball-WM 2014 der Männer hat zwar gerade erst begonnen …

• 

  … aber bereits im letzten Jahr konnte sich die Deutsche Frauen-Nationalmannschaft den Fußball-Europameisterinnen-Titel sichern.

• 

  Und so zeigen sie den Jungs auf dem Stadtfest wie frau sich an die Spitze kickt.

• 

  Vielleicht wären hier noch mehr Jungs dem Fußball zugeneigt, wenn in ihrer Jugend das richtige Equipment bereitgestellt worden wäre.

• 

  Oder hilft eventuell die Aussicht auf den Trikot-Tausch?

• 

  Bei Interesse steht dann einer Anmeldung beim freundlichen Mitarbeiter des Vorspiel Sportvereins für Schwule und Lesben Berlin e.V. nichts mehr im Wege. Fußball ist aber nur eine von vielen Sportarten, die dort angeboten werden.

• 

  Die LineDance-Gruppe Queerados hat es mit ihrem „Synchron-Tanz“ erfolgreich auf die Hauptbühne geschafft.

• 

  Und wem das zu viel Bewegung ist, kann die Muskeln seiner grauen Zellen beim Schach anspannen.

• 

  Bewegungsmöglichkeit bieten auch die Jungs und das Mädel von Know no Bounds.

• 

  Mit Funk, Rockt und Swing bringen sie die Stadtfest-Gäste in Schwung.

• 

  Auch Jaquine la Habana heizt mit ihren/seinen Tänzer_innen gehörig ein.

• 

  Fast von ganz allein kreist da die Hüfte mit. Erst recht, wenn das passende Getränk zur Hand ist!

• 

  Und Getränke gibt es in allen Größen …

• 

  … und für alle Gelegenheiten!

• 

  Für alle Gelegenheiten? Wird auch irgendwo ein Entspannungstee angeboten?

• 

  Ein Test, ein Test! Da machen wir doch gleich mit!

• 

  O.K.! Durchgefallen und Rückzug antreten!!

• 

  Dann doch lieber wieder Kuscheln, …

• 

  … und dem Gesang von Tilly Creutzfeld-Jacob und ...

• 

  … Shon Abram auf der Bühne der Queeren Medien lauschen.

• 

  Backstage warten schon die nächsten Künstler_innen auf ihren Auftritt. v.l.n.r.: Sally Morell, Giselle d´Apricot, Margot Schlönzke

• 

  Viele Menschen haben wieder den Weg zum Stadtfest gefunden.

• 

  Begegnen kann man dort u.a. dem German Mr. Leather 2013, Tyrone Rontganger, und Daniel Hiller, dem Mr. Fetish Germany 2013.

• 

  Entertainerin Kiki Cessler macht auch abseits der Bühne eine gute Figur.

• 

  Für den guten Zweck unterwegs sind die unermüdlichen Schwestern des Ordens der perpetuellen Indulgenz.

• 

  Ob dieser junge Herr seinen Kilt traditionell trägt?

• 

  Andernfalls gibt es hier das passende Angebot.

• 

  Diese beiden haben sich offenbar bereits eingedeckt.

• 

  Auf der FrauenLesbenTrans Bühne legt DJ LCavaliero auf …

• 

  … und heizt der Menge dort genauso ein wie ihre Kolleg_innen an der Bühne von Kiss FM.

• 

  Da kann man schon mal eine Pause vertragen …

• 

  … oder sich eine fachmännische Massage gönnen.

• 

  Danach ist man dann auch wieder fit, …

• 

  … um den Abschluss des Stadtfestes mit dem Auftritt der Kusinen zu genießen.

• 

  Hat sich da etwa Lady Gaga unter die Kusinen gemogelt!?

• 

  Berlin und seine Gäste sind wieder begeistert!

• 

  Und so verlassen wir das bunte Treiben …

• 

  … mit der Gewissheit „Berlin liebt uns!“

• 

  Und wir lieben Berlin!

• 

  Tschüss …

• 

  … und bis zum nächsten Jahr beim Lesbisch-Schwulen Stadtfest!

• Erfahren Sie mehr über das Lesbisch-Schwule Stadtfest

Tempelhof-Schöneberg bekennt Farbe – die Regenbogenfahne weht wieder vor dem Rathaus Schöneberg

Am 12.06.2014 hisste Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler gemeinsam mit der Schirmfrau des Lesbisch-Schwulen Stadtfestes Dr. Elisabeth Ziemer und Gerhard Hoffmann als Sprecher des Regenbogenfonds e.V. die Regenbogenfahne vor dem Rathaus Schöneberg.

Sie weht nun schon zum 19. Mal auf dem John-F.-Kennedy-Platz. Vor 19 Jahren war Schöneberg der erste Bezirk, der die Regenbogenfahne vor seinem Rathaus hisste. Heute wehen die Fahnen vor dem Berliner Rathaus in Mitte, vor dem Abgeordnetenhaus und vielerorts in der Stadt und zeigen Berlin tolerant und weltoffen.

Anlässlich des 22. Lesbisch-Schwulen-Stadtfestes und des 36. Christopher-Street-Days setzte der Bezirk Tempelhof-Schöneberg mit den Farben des Regenbogens wieder ein Zeichen gegen Intoleranz und Homophobie.