Green Buddy Award - Preisverleihung 2024

Auf den Treppen vor einer Bühne versammeln sich Personen für ein Gruppenfoto. Mehrere halten kleine Bären-Statuen oder Schecks in den Händen.

Unter der charmanten Moderation von Jana Münkel wurden bei der diesjährigen Preisverleihung Green Buddy Award 2024 sieben Preise in sechs Kategorien vergeben, die die außerordentlichen Leistungen von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit hervorhoben. Wieder einmal wurden viele innovative Projekte ausgezeichnet.

Die mitreißende Musik von der Band „The Thiams“ sorgte für eine energiegeladene Atmosphäre während der Veranstaltung.

Der Green Buddy Award hat sich zu einer bedeutenden Plattform entwickelt, die das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stärkt. Die diesjährige Preisverleihung war ein großer Erfolg und zog zahlreiche Gäste aus der Wirtschaft und der Politik an, die sich für eine nachhaltigere Zukunft engagieren. Der Green Buddy Award ist nicht nur eine Würdigung der Gewinner_innen, sondern auch eine Inspirationsquelle für andere, ihre eigenen Bemühungen in Richtung Nachhaltigkeit zu verstärken. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass der Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft in Reichweite liegt.

Ein besonderes Highlight bei der Veranstaltung war die Auszeichnung von zwei Projekten in der Kategorie Young Green Buddy. Der Green Buddy Award lobt erstmalig in seiner dreizehnjährigen Geschichte zwei Gewinner_innen in einer Kategorie aus.

Das sind die diesjährigen Preisträger_innen:

In der Kategorie „Erneuerbare Energien“ geht der Preis des Bezirksbürgermeisters an die NEX Aero GmbH

Die NEX Aero GmbH hat die Kühlung und Anpassung einer Brennstoffzelle auf die Integration in eine 1,2 Tonnen schwere Cargo-Drohne optimiert. Dadurch können zukünftige Logistikanwendungen in Stadtnähe auf erneuerbaren Energien basieren und gleichzeitig, durch die Nutzung elektrischer Antriebe, deutlich leiser erfolgen als die heutzutage eingesetzten Transportflugzeuge.

In der Kategorie „Abfallvermeidung/ Reduce, Reuse und Recycle“ geht der Preis der Berliner Stadtreinigung an die delikatessen Requisiten Fundus Berlin OHG

Delikatessen Requisiten Fundus Berlin OHG verleiht Requisiten und Ausstattungsgegenstände für Film- und Kinoproduktionen, Veranstaltungen sowie Werbeproduktionen. Zur Verpackung der Requisiten haben sie individualisierte (Farbe, Logo) EUROBoxen in vier verschiedenen Größen angeschafft. Diese ersetzen die bislang benutzten Umzugskartons. Auch haben sie spezielle nachhaltige Verpackungshüllen konzipiert.

In der Kategorie „Smart Cities Lösungen“ geht der Preis von Berlin Partner und der Investitionsbank Berlin an die Zukunftsangelegenheiten GmbH

Die Zukunftsangelegenheiten GmbH gründete das digitale Netzwerk „Grüne Stadtlogistik“, welches unabhängige Radunternehmen mit Versendern von Lebensmitteln verbindet und so erstmals eine flächendeckende, emissionsfreie Belieferungsoption in den Städten per Lastenrad oder elektrischer Leichtfahrzeuge ermöglicht.

In der Kategorie „Produktion, Dienstleistungen, Handwerk“ geht der Preis des Bezirks an die Klara Grün UG

Klara Grün revolutioniert die Branche des Gebäudereiniger-Handwerks mit einem nachhaltigen und sozial verantwortungsvollen Ansatz. Ihre Innovation liegt in der Kombination aus Wertschätzung, guten Arbeitsbedingungen und der Verwendung eigens hergestellter, ökologischer Reinigungsmittel.

In der Kategorie „Einzelhandel“ geht der Preis vom Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V. an die MOOT Upcycling GmbH

Der Name MOOT steht für “Made Out of Trash” und steht für den radikalen Ansatz, neue Kleidung ausschließlich aus vermeintlichem „Müll“ zu produzieren. Ihre Re-Design Produkte bestehen zu 100 Prozent aus weggeworfenen Textilien, bei denen die Potenziale intakter, textiler Flächen genutzt werden.

In der Kategorie „Young Green Buddy“ geht der Preis sowohl an die Schüler_innengenossenschaft Berlin Bees als auch an das Azubiprojekt der Geyer Umformtechnik GmbH

Bei den Berlin Bees handelt es sich um eine nachhaltige Schüler_innenfirma der Emil Molt Akademie. Auf ihrem Schulgelände im Schöneberger Kiez pflegen sie vier Bienenvölker und halten ihre Bienen wesensgemäß.

Der Tiny Forest der Auszubildenden der Geyer Umformtechnik wurde Anfang des Jahres gepflanzt. Das Konzept des Tiny Forests basiert auf der sogenannten Miyawaki-Methode, bei der eine große Vielfalt an heimischen Pflanzen auf einer kleinen Fläche gepflanzt werden. Durch die Bepflanzung auf engem Raum konkurrieren die Bäume untereinander und wachsen schneller als üblich, was eine große Bereicherung für die Umwelt ist.