Aus 42 Bewerbungen wurden die fünf nachhaltigsten und innovativsten Unternehmen / Projekte mit dem diesjährigen Green Buddy Award des Bezirks Tempelhof-Schöneberg ausgezeichnet.
Der Green Buddy Award 2018 ging…
… in der Kategorie „Smart Cities Lösungen” an die Gewobag Wohnungsbau AG
Die Gewobag Wohnungsbau AG modernisiert 734 Wohnungen und reduziert den CO2-Ausstoß des Quartiers um 3.000 Tonnen pro Jahr. Der ganzheitliche Ansatz mit einzigartigem Energiekonzept, umweltschonenden Technologien, Reduzierung von Barrieren, Neubau durch Aufstockung und modernster Smart-Home-Technologie macht den „Wohnpark Mariendorf“ zum Vorzeigeprojekt.
… in der Kategorie Einzelhandel an Sirplus
Sirplus rettet Lebensmittel und führt sie zurück in den Kreislauf. 18 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland pro Jahr weggeworfen. Das entspricht einer LKW Ladung pro Minute! Zu groß, zu klein, zu krumm, nicht der Norm entsprechend oder mit ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum, aber alles noch genießbar und landet dennoch im Müll. Sirplus verkauft diese Lebensmittel in Berlins erstem Rettermarkt und per Online-Shop und sagt so der Lebensmittelverschwendung den Kampf an.
… in der Kategorie Young Green Buddy an den Lette Verein Berlin
Seit Anfang Mai 2018 gibt der Lette Verein Berlin in seiner Mensa ausschließlich Mehrwegbecher und Porzellantassen aus. Zuletzt wurden monatlich 2.500 Pappbecher ausgegeben, die nach einmaliger Benutzung im Müll landeten.
… in der Kategorie Umweltschonende Produktion und produktionsnahe Dienstleistungen an den Schornsteinfegermeister Christian Liebermann
Schornsteinfegermeister Christian Liebermann betreibt nicht nur einen komplett klimaneutralen Betrieb, nein auch sein Privathaushalt ist komplett klimaneutral. So effizient und sparsam ein Unternehmen auch produziert – CO2 wird unausweichlich ausgestoßen. Für den Betrieb werden zwangsläufig zum Beispiel Papier, Wasser, Erdgas und so weiter benötigt. Doch unser Gewinner arbeitet komplett klimaneutral. Wie geht denn das? Er hat sich einen Partner gesucht und seinen CO2 Ausstoß in Geld umrechnen lassen und mit diesem Geld unterstützt er Klimaschutzprojekte. Diese Klimaschutzprojekte sparen CO2 ein, zum Beispiel durch Aufforstung oder Ausbau erneuerbarer Energien.
… in der Kategorie Abfallvermeidung/Reduce, Reuse und Recycle an die AfB gGmbH
Als Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen verbindet AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) hochwertige IT-Dienstleistung mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Im Rahmen von Partnerschaften übernimmt, löscht und bereitetet die AfB gebrauchte Firmen-Hardware wieder auf. Defekte Produkte werden repariert oder für Ersatzteilgewinnung zerlegt bzw. gehen an zertifizierte Recyclingbetriebe. In allen Unternehmensbereichen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung daran, dieses ressourcenschonende Geschäftsmodell umzusetzen.