Frau Johne-Akcinar von der Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK) stellt sich und das Toilettenkonzept vor. Der Senat hat ein Konzept erstellt für eine Berlinweite WC Versorgung, es wurde 2016 erstellt und 2017 umgesetzt. Als erstes wurde eine Bestandserfassung gemacht. 259 öffentliche WC, Mehrzahl von der Firma Wall, es wurde dann eine Bedarfsanalyse gemacht mit verschiedene Verbänden. Alte Bewertet, neue Standorte identifiziert. Hier gibt es diverse Standorte, wichtig war auch die Ausstattung und Sauberkeit und nicht die Zweckentfremdete Nutzung. Inklusion war ebenso wichtig nach DIN-Norm, wie auch die Temperatur innerhalb. Störungsmeldungen sind möglich, wie auch die üblichen Hygieneaspekte. Wall bekam erneut den Zuschlag und setzt die Forderungen des Senats um. 281 WCs sind es derzeit. In der ersten Phase wurden die vorhandenen ersetzt, ab 2021 neue Standorte erstellt. Aktuell ist ein autarkes WC für Grünflächen geplant, da es hier
keine Anbindung zu Wasser und Strom gibt.
Der Bezirk unterstützt hier u.a. was die Flächen angeht, dann ggfs. der Denkmalschutz. 15 Standorte gibt es im Bezirk, die Fachbereiche machen diese Aufgabe zusätzlich, obliegt jetzt der OE SPK. Der Senat übernimmt die Kosten.
Fragen hierzu:
- Die kontaktlosen Armaturen reagieren nicht bei dunkler Hautfarbe, will die Firma Wall hier Abhilfe schaffen?
- Gibt es kostenlose Chips hierfür?
- Die kostenlose Nutzung ist nur für Behinderte möglich. Auch im Zusammenhang mit der Diskussion zur kostenlose Nutzung von Frauen
- Wie lange ist die Firma Wall beauftragt? der alte Vertrag war 25 Jahre gültig
- Wer kontrolliert die WCs. Das behebt die Firma Wall, bei einer Falschnutzung ist der Bezirk zu informieren.
- Die WCs funktionieren mit dem Euroschlüssel.
- Wie funktionieren die autarken WCs? Hier werden derzeit verschiedene Systeme getestet und anschließend bewertet.
- Laut der Presse wird in letzter Zeit häufig die WCs aufgebrochen.
- Welche Reaktionszeit hat die Firma Wall bei Schäden? Es gibt Schäden, die automatisch gemeldet werden. Eine genaue Reaktionszeit konnte nicht genannt werden und wird
- Wer kontrolliert die Reinigung? unklar
- Ist die App barrierefrei? Kann nicht bestätigt werden und wird im Nachgang geklärt.
- Wie finanziert sich das? Ist eine Ko-Finanzierung, zwischen Bund und Land.
- Es gibt den Wunsch nach „schwarzen Brettern“, ist der WC Standort dafür geeignet? Dies ist nicht bekannt. Gibt es den Toilettenwegweiser in Papierform, ist aktuell angedacht.
Nachbarschaftsfest am 18.06.2022 auf dem Tempelhofer Feld
Frau Johne-Akcinars Kollegin Frau Molder koordiniert als Regionalkoordination ein Nachbarschaftsfest anlässlich des Tages der Offenen Gesellschaft. Für dessen Umsetzung hat Molder den Verein Mehrwertvoll e.V. gewinnen können. Die Beteiligungsaktion dient zur Aktivierung und Vernetzung von Akteuren, Anwohnenden und Feldbesucher_innen. Verschiedene Initiativen werden sich vorstellen und Aktionen anbieten (Themenfokus Nachhaltigkeit, Engagement auf dem Feld, Nachbarschafts-Initiativen, Demokratie &Teilhabe u.ä.), u.a. wird auch das Team von Feld Food Forest dabei sein, die an der Stelle des Feldes derzeit beginnen, ein Gartenprojekt umzusetzen (“Westfeldgarten”). Im Moment ist davon noch nicht so viel zu sehen (Wiese), bei der weiteren Planung ist allen Involvierten das Thema Inklusion, Teilhabe, Zugang sehr wichtig. Daher war die Überlegung, ob jemand aus dem Beirat mit der Expertise das Gelände besuchen könnte und somit wichtige Hinweise für die weitere
Planung aufgenommen werden können. Birte Jürgens wird eine Begehung mit Frau Hanske vom Verein Mehrwertvoll e.V. machen am Donnerstag, 09.06.2022, 11:30 Uhr. Beiratsmitglieder, die dazustoßen möchten, können das gern tun. Außerdem ist der Beirat herzlich eingeladen, zu dem Fest zu kommen. Frau Molder wird einen Tisch haben und ihre Arbeit im Bezirk dort vorstellen. Es ist sicher eine gute Gelegenheit, sich sowohl mit den Gästen als auch mit den anderen Vereinen zu vernetzen.