5.1 Vorstellung der Beauftragten (kommisarisch)
Frau Tank stellt sich vor:
Sie war neun Jahre Beauftragte für Integration und Migration des Bezirks Tempelhof-Schöneberg (2007-2016). Dann hat sie als Geschäftsleiterin die Geschäftsstelle der neuen deutschen organisationen aufgebaut. Ehrenamtlich war sie über 12 Jahre im Vorstand von „die bösen Mädchen e.V.“. Da begleitete sie kulturelle und bildungspolitische Aktivitäten für junge Mädchen und Erwachsene mit Kognitiven Beeinträchtigungen (Händi-Käps). Sie hat ESF Mittel Anträge gestellt und zusätzlich Mittel von Aktion Mensch gewinnen können.
Ihre Ausbildung: Diplom Journalistin, Marmara Universität und Master of Public Administration, Stipendiatin der Hertie School Of Governance
Ihr Pläne: Derzeit Mitarbeit an der Novellierung des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes, individuelle Beratungen, als auch Beratungen zum barrierefreien Bauen. Zum bezirklichen Inklusionskonzept gemäß UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird im April ein Schreiben an die Dezernate zur Abfrage des Umsetzungsstandes erfolgen. Weiter ist geplant, dass sich die im Juni die Steuerungsrunde treffen soll. Frau Tank wird überprüfen, in welcher der bisherigen Gremien, die Beauftragte sich weiterhin beteiligen wird.
Frau Tank hat auf eigenen Wunsch ihre Vollzeitstelle auf 30 Stunden reduziert. Auf die Frage nach der Eignung aus dem Gremium berichtet Frau Tank über ihre bisherigen Erfahrungen im Hauptamt und Ehrenamt. Sie wünscht sich aber auch eine Weiterbildung, speziell auch zum Thema barrierefreies Bauen.
Zur Problematik der virtuellen Sitzungen erwähnt Herr Scharbach, dass Zoom am ehesten barrierefrei ist. Des weiteren sind alle virtuellen Tools nicht datenschutzkonform. Frau Schöttler sagt zu, dass Zoom das nächste Mal genutzt werden soll. Herr Kersten könnte eine Zoomsitzung zur Verfügung stellen ggfs., wenn dies nicht durch das Bezirksamt zur Verfügung gestellt werden kann.
5.2 Stand neue Mitarbeiter_in
Die zweite Stelle soll in Kürze besetzt werden und noch vor der Sommerpause. Herr Koch ist derzeit leider krank.
Frau Schöttler berichtet über den aktuellen Stand der Umsetzung des Inklusionskonzepts, Veranstaltungen und Schulungen sind derzeit nicht möglich. Allerdings soll die barrierefreie Nutzung aller Türen im Rathaus Schöneberg umgesetzt werden. Bei Schulneubauten muss die Barrierefreiheit berücksichtigt werden. In den derzeitigen drei Umbauten von Schulen wird dies berücksichtigt. Die Webseiten und Formulare sind standardmäßig umgebaut worden. Im Rahmen des Digitalpaktes sollen Whiteboards angeschafft werden, die Google zertifiziert sind. Herr Scharbach weist darauf hin, dass hier auf die Anschaffung von Modellen geachtet wird, die auch für blinde bzw. sehbehinderte Schüler_innen nutzbar sind.