BV Kämper begründet den eingebrachten Antrag der FDP-Fraktion. Es folgt eine konstruktive Beratung und Redebeiträge von BV Sielaff, BV Fey und BV von Boxberg werden ausgetauscht und durch BStR Oltmann und Herrn Garske beantwortet.
Herr Garske führt aktuelle Berichte aus:
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ist es eine gute Anregung, die vorhandenen Ressourcen möglichst optimal zu nutzen und auch mit unterschiedlichen Nutzungen zu versehen. In den 70er Jahren gab es bereits einen ähnlichen Ansatz und zwar als die Bildungszentren konzipiert wurden, zwar nicht mit dem Ziel der Nachhaltigkeit, sondern mit dem Ziel, bestimmte pädagogische Leitbilder zu realisieren.
In den neunziger Jahren ist man von diesem breiten Angebot wieder weggegangen und hat u.a. nur Schulen und oder nur Bibliotheken programmiert. Die Situation ist heute ebendiese.
Möchte man die Idee heute verfolgen, eine öffentliche Einrichtung mit anderen Nutzungen zu kombinieren, sind Sporthallen nicht so gut dafür geeignet, da Sporthallen extrem multifunktional sind.
Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport wurde bereits um Stellungnahme gebeten. Auf Grund nicht ausreichend gedeckter Sportangebote im Land Berlin und einer sehr hohen Nutzungsdichte kam der kritische Hinweis, dass das nicht umsetzbar sei.
BStR Oltmann fügt hinzu, dass die Aufgabe, die Räumlichkeiten, die zur Verfügung stehen, insgesamt besser auszunutzen, eine ständige Angelegenheit ist. Bei Neubauten steht dieser Aspekt ebenso immer im Vordergrund.
Nach diesen Ausführungen des Bezirksamts zieht die FDP-Fraktion ihren Antrag zurück.
Es ergeht in geänderter Form eine einstimmige Beschlussempfehlung:
Der Ausschuss empfiehlt der BVV:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Der Antrag wird nicht weiter verfolgt, da er zurückgezogen wurde.