Sprachbarrieren, Unwissenheit über bürokratische Abläufe, Gesetze und Hilfsstrukturen – solche Probleme prägen den Alltag von Zugewanderten. Die Integrationslots_innen helfen Geflüchteten und Neuzugewanderten solche Schwierigkeiten zu überwinden. Sie unterstützen aber auch Menschen mit Migrationsgeschichte, die schon länger im Bezirk leben und Hilfe brauchen.
Die Integrationslots_innen helfen nicht nur durch ihre Sprachkenntnisse bei der Überwindung von Sprachbarrieren. Durch persönliche Begleitung sichern sie auch den direkten Zugang zu Ämtern und Behörden, sowie zu den Hilfsangeboten sozialer Einrichtungen und Fachdienste. Durch Informationsvermittlung zu wichtigen Alltagsfragen leisten sie zudem einen wegweisenden kulturmittelnden Beitrag.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg unterstützen die Integrationslots_innen durch sprachmittelnde Begleitung von Ämtersprechzeiten und Fachdiensten, sowie von Sprechzeiten in Unterkünften für Geflüchtete.
Darüber hinaus bieten die Integrationslots_innen:
- Vermittlung und Begleitung zu bezirklichen Fachämtern, Fach- und Beratungsstellen
- Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen
- Verweisberatung in bezirkliche Angebote
- Unterstützung bei der Schul- und Kitasuche, bei Kita- und Schulgesprächen
- Unterstützung bei der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit
- Unterstützung bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen
- Unterstützung bei der Suche nach Bildungs- und Qualifizierungsangeboten (z.B. Sprachkurse)
- Unterstützung zur Erlangung medizinischer Hilfen
- Unterstützung bei der Wohnungssuche“
Neben ihrer Lebens- und Migrationserfahrung bringen die Integrationslots_innen zahlreiche Sprachkenntnisse ein. Die Integrationslots_innen werden durch die zuständige Senatsverwaltung, den Bezirk und den Träger regelmäßig fortgebildet und in ihrer individuellen Weiterentwicklung unterstützt.
Die Unterstützung durch die Integrationslots_innen ist kostenlos, anonym und vertraulich.
Bei Fragen zur Gesamtkoordination und zum Landesrahmenprogramm Integrationslots_innen wenden Sie sich bitte an die zuständige Bezirkskoordinatorin.