Lebendige Zentren und Quartiere - Potsdamer Straße

Einladung zur Auftaktveranstaltung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für die Potsdamer Straße und Umgebung

Wir laden Sie herzlich ein, aktiv an der Gestaltung der Zukunft Ihres Quartiers mitzuwirken! Die Veranstaltung wird von der Bezirksstadträtin Eva Majewski (Tempelhof-Schöneberg) und dem Bezirksstadtrat Ephraim Gothe (Mitte) eröffnet. Beide unterstützen den Prozess mit großem Engagement und stehen Ihnen für Fragen und Anliegen zur Verfügung. Das Planungsbüro Forward Planung und Forschung begleitet den ISEK-Prozess über ein Jahr hinweg und wird auf vielfältige Weise den Kontakt zu den Menschen vor Ort suchen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Lebensqualität in der Potsdamer Straße und Umgebung nachhaltig zu verbessern.

• Datum: Donnerstag, 06. November 2024
• Uhrzeit: 18:00 bis 20:30 Uhr
• Ort: Villa Lützow, Lützowstraße 28, 10785 Berlin (barrierefreier Zugang)

Was ist das ISEK und warum ist es wichtig?

Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ist ein wichtiges Planungsinstrument, um die langfristige Entwicklung der Potsdamer Straße und der umliegenden Quartiere zu gestalten. Es zielt darauf ab, Herausforderungen wie Verkehrsbelastung und soziale Spannungen anzugehen und den öffentlichen Raum sicherer und lebenswerter zu gestalten. Ein zentrales Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden über die Ziele des ISEK-Prozesses und die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren. Gleichzeitig soll ein Dialog eröffnet werden, um Perspektiven, Bedarfe und Visionen zur Entwicklung der Potsdamer Straße und der angrenzenden Quartiere zu sammeln und einen Raum für den Austausch mit Schlüsselakteur zu schaffen.

Warum sollten Sie teilnehmen?

Als Anwohnende, Gewerbetreibende oder Vertreter sozialer und kultureller Einrichtungen sind Sie zentrale Partner im Planungsprozess. Ihre Vorschläge und Ideen sind entscheidend, um Maßnahmen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort abgestimmt sind. Das ISEK bietet Ihnen die Möglichkeit, die Zukunft Ihres Quartiers aktiv mitzugestalten. Kommen Sie vorbei, bringen Sie Ihre Ideen ein und tauschen Sie sich aus.

Ablauf der Veranstaltung

• Begrüßung durch Bezirksstadträtin Eva Majewski und Bezirksstadtrat Ephraim Gothe
• Erläuterung des Planungsprozesses durch das Planungsbüro Forward Planung und Forschung
• Diskussion und Fragenrunde mit verschiedenen Beteiligungsstationen: Blitz-Umfragen, Kartierungen von Stärken und Schwächen, Akteur-
  und Zielgruppen sowie Ihrem persönlichen Bezugsraum
• Snacks und Getränke werden bereitgestellt.

Bleiben Sie informiert: Beteiligungsmöglichkeiten auf mein.berlin.de

Alle relevanten und aktuellen Informationen zu diesem Projekt und den Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie auf der Vorhabenliste bei mein.berlin.de.

Die Vorhabenliste ist eine zentrale Plattform, auf der alle aktuellen und geplanten Projekte des Bezirks aufgelistet werden. Sie wird kontinuierlich aktualisiert und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und auf dem Laufenden zu bleiben

Kooperationsprojekt für die städtebauliche Entwicklung an der Potsdamer Straße

Die Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Mitte von Berlin haben am 12. Juli 2024 eine wegweisende Kooperationsvereinbarung zur städtebaulichen Entwicklung des „Lebendigen Zentrums und Quartiers“ (LZQ) Potsdamer Straße unterzeichnet. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Lebensqualität entlang der Potsdamer Straße zu verbessern und nachhaltige städtebauliche Maßnahmen umzusetzen.

Ziele des Projekts

• Verbesserung der Aufenthaltsqualität: Besondere Maßnahmen werden ergriffen, um die Lebensqualität im öffentlichen Straßenraum, insbesondere an der Potsdamer Straße und Bülowstraße, zu erhöhen.
• Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Der hohe Versiegelungsgrad soll reduziert werden, um die Überschwemmungsgefahr bei Starkregen zu minimieren.
• Anpassung der sozialen Infrastruktur: Einrichtungen wie Kitas und Jugendfreizeiteinrichtungen werden an aktuelle Bedarfe angepasst.
• Sozialer Zusammenhalt: Probleme wie Straßenprostitution, Drogenkonsum und Obdachlosigkeit werden gezielt angegangen.

Bezirksstadträte Ephraim Gothe und Eva Majewski

Wichtige Statements
Eva Majewski, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management von Tempelhof-Schöneberg, betont:
„Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung entlang der Potsdamer Straße. Gemeinsam mit dem Bezirk Mitte werden wir die Lebensqualität deutlich verbessern. Bezirksübergreifendes Denken und Handeln ist dabei entscheidend, um die Herausforderungen effektiv zu lösen.“

Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management in Mitte, ergänzt:
„Diese Zusammenarbeit schafft die Grundlage für eine positive städtebauliche Entwicklung. Soziale Infrastruktur, Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt liegen mir besonders am Herzen. Durch die gemeinsame Anstrengung können wir nachhaltige Lösungen finden.“

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)
Von Herbst 2024 bis Herbst 2025 wird ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Dies ist der erste Schritt, um das Gebiet in das Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ aufzunehmen. Das Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit den Anwohnern entwickelt, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen den Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinschaft entsprechen.

Öffentlichkeitsbeteiligung
Ein zentrales Element des Projekts ist die umfassende Beteiligung der Öffentlichkeit. Anwohnende und Interessierte werden aktiv in den Planungsprozess eingebunden. Ziel ist es, die funktionale Vielfalt im Gebiet zu erhalten und eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung zu fördern.

Untersuchungsgebiet
Das Untersuchungsgebiet umfasst die Potsdamer Straße und angrenzende Blöcke vom Landwehrkanal bis zur Goebenstraße. Nördlich der Kurfürstenstraße gehört das Gebiet zum Bezirk Mitte, südlich zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg.

Fortlaufende Zusammenarbeit
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung legen die Bezirke den Grundstein für ihre Zusammenarbeit. Das Bezirksamt Mitte übernimmt die federführende organisatorische Rolle bei der Erstellung des ISEK, während beide Bezirke aktiv an den Inhalten mitwirken. Regelmäßige Updates zum Fortschritt des Projekts werden bereitgestellt.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Vorhabenliste bei mein.berlin.de.

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