Für das landeseigene Baufeld 2/3 wurden 2013/2014 im Rahmen von Stadtumbau-West vertiefende Bebauungsvarianten entwickelt, die die übergeordneten städtebaulichen Zielsetzungen unter besonderer Berücksichtigung des Lärmschutzes umsetzen. Durch die BVV und das BA wurde die Variante einer umlaufenden Blockrandbebauung präferiert, die durch eine öffentlich nutzbare Durchwegung zwischen dem Sachsendamm und dem Tempelhofer Weg unterbrochen wird und dadurch eine zusätzlich Bebauung im Blockinnenbereich ermöglicht. Die Durchwegung trennt gleichzeitig die östliche, für Kerngebietsnutzungen vorgesehene Bebauung von der westlichen, für eine Misch- und Wohnnutzung vorgesehenen Bebauung. Der westliche Block wird darüber hinaus im Sinne eines kleinparzelligen Städtebaus in mehrere Grundstücke geteilt, die sich um einen gemeinsam genutzten Innenhof gruppieren. Für den Blockrand ist eine Bebauung mit 6 Voll- und einem Staffelgeschoss vorgesehen, im Bereich des Sachsendamms wird durch den vorhandenen Niveausprung ein zusätzliches Geschoss möglich. Die innen liegende Bebauung soll jeweils ein Geschoss niedriger (5 Voll- und ein Staffelgeschoss) ausfallen. Auf dem gesamten Baufeld werden bis zu 350 Wohneinheiten realisiert. An der Kreuzung Tempelhofer Weg/ Gotenstraße wird über Städtebaufördermittel ein öffentlicher Stadtplatz hergestellt.
Zur Sicherung einer hohen gestalterischen Qualität wurden darüber hinaus Gestaltungsvorgaben entwickelt, die für die zukünftigen Eigentümer bei der Umsetzung der Bebauung wie auch der Freianlagen bindend sein werden.