Innenentwicklungskonzept

Wohnungsneubau Friedenauer Höhe

Ausgangslage und Ziele
Die Stadt Berlin hat das Ziel, den Wohnungsbau zu forcieren und durch städtebauliche Planungen zu unterstützen. Die aktuelle Regierungspolitik sieht vor, jährlich 20.000 Wohnungen zu bauen. Die Wohnungsbaukonzepte der Stadt orientieren sich an dem Zeithorizont 2030. Auch nach diesem Zeitpunkt besteht Bedarf an zusätzlichen Potenzialen und strategischen Baulandreserven. Die umsetzungsorientierten Innenentwicklungskonzepte sollen helfen, diesen Bedarf zu decken.

Das Konzept der umsetzungsorientierten Innenentwicklungskonzepte wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Abstimmung mit den Berliner Bezirken entwickelt. Interessierten Bezirken wird auf Antrag ein Budget für die Erarbeitung der IEK zur Verfügung gestellt.

Ziele der IEK-Erarbeitung
Der Anspruch an Umsetzungsorientierung hat für die IEK eine besondere Bedeutung. Deren Ergebnisse sollen hohe Realisierungschancen aufweisen. Dieser Anspruch soll durch die folgenden Bausteine sichergestellt werden:

  • Rahmenplan mit Ermittlung neuer Wohnungsbaupotenziale
  • Enge Abstimmung mit den Eigentümern
  • Machbarkeitsuntersuchung der Potenziale
  • Aktivierungsstrategie für Schlüsselgrundstücke.

IEK in Tempelhof-Schöneberg
Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat in 2023 gemeinsam mit einem beauftragten Gutachterbüro ein IEK für die John-Locke-Siedlung in Lichtenrade erarbeitet. Die Ergebnisse sollen nun weiter vertieft und eine Realisierung der Potenziale angestrebt werden. Aufgrund der guten Erfahrungen aus der John-Locke-Siedlung sollen in 2024 weitere IEK´s erarbeitet werden. Quartiere in Mariendorf (Eisenacher Straße / Westphalweg) und in Marienfelde (Hildburghauser Straße) wurden dafür ausgewählt.

Beispielhafte Fotos zu Potenzialflächen, Wohnungsneubau und Infrastruktur

  • Mariendorf IEK

    Potentialfläche für Neubau in Mariendorf

  • Friedenauer Höhe

    Wohnungsneubau in Friedenau

  • Neubau Schätzelberg Grundschule

    Schulneubau in Mariendorf - Erweiterung der Infrastrukturangebote