Zwei besondere Highlights erwarten die Besucher_innen: Zum einen wird Judith Tarazi, die Leiterin des Ateliers Omanut, das kunsttherapeutisch ausgerichtete Projekt persönlich vorstellen. Zum anderen bietet die Künstlerin Ines Kettenburg den Besucher_innen einen exklusiven Einblick in ihre Werke, noch vor der offiziellen Ausstellungseröffnung.
Über die Künstlerin: Bevor Ines Kettenburg 2012 in Berlin sesshaft wurde, lebte und arbeitete sie als freischaffende Architektin in Norddeutschland. Sie ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Aufgrund ihrer Erkrankung an Multipler Sklerose musste sie ihre Laufbahn als Architektin beenden. In Berlin, im jüdischen Kunstatelier Omanut, fand sie den idealen Ort, um ihre Kreativität neu aufleben zu lassen. Sie entdeckt so das Glück des Malens wieder neu und anders.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem spannenden Abend teilzunehmen und mehr über die Geschichte eines der markantesten Orte Berlins zu erfahren.
Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung für Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung und Koordination:
“Kunst ist mehr als ein Ausdruck von Kreativität – sie schafft Verbindungen und bringt Menschen zusammen. Die Galerie Omanut und der NachbarSchatz leisten hier einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Inklusion und zur Stärkung unserer Nachbarschaften. Die Vielfalt unserer Stadt wird durch Projekte wie diese sichtbar.”
Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit:
“Es ist bekannt, dass Kreativer Ausdruck und kulturelle Teilhabe Stress abbauen können. Auch das Selbstwertgefühl wird dadurch gesteigert und soziale Bindungen können gestärkt werden. Insbesondere in urbanen Räumen, in denen Menschen oft einer hohen Belastung ausgesetzt sind, trägt Kunst zur Schaffung von Begegnungsräumen bei und stärkt die Gemeinschaft.”
Das Team des NachbarSchatzes Tempelhof, zu dem Mitarbeiter_innen aus der bezirklichen Planungs-und Koordinierungsstelle Gesundheit, aus der Stelle für Koordination und Beteiligung sowie von freien Trägern der psychosozialen Hilfe (Die Kurve GmbH) gehören, verfolgt das Ziel, nachbarschaftliche Begegnung zu ermöglichen.