Projekt „Unsere Bibliothek = Unsere Vielfalt / Persönliche Widmung“ feierlich beendet

Ein Gruppenfoto vor einer Wand mit der Überschrift: Unsere Bibliothek = Unsere Vielfalt, Persönliche Widmung.

Pressemitteilung Nr. 383 vom 29.10.2024

In diesem Jahr führte die Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Migrantas e.V. und migrantischen Organisationen das Projekt „Unsere Bibliothek = Unsere Vielfalt / Persönliche Widmung“ durch. Am Freitag, den 11. Oktober 2024, kam es im Rathaus Schöneberg zum krönenden Abschluss. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und die bezirkliche Beauftrage für Partizipation und Integration Dr. Lisa Rüter nahmen an der Veranstaltung teil und erfreuten die Anwesenden mit einem Grußwort.

Über 70 Teilnehmende kamen zur Abschlussveranstaltung im Louise-Schroeder-Saal zusammen, um Vielfalt und gemeinsame Begegnungen zu feiern. Im Rahmen von Kurzpräsentationen stellten sich die beteiligten Bibliotheksstandorte, das Kollektiv Migrantas e.V. sowie die migrantischen Organisationen vor und berichteten von den bunten und kreativen gemeinsamen Aktivitäten in drei Bibliotheken im Bezirk Tempelhof-Schöneberg in diesem Jahr.

Einige Wochen machten Piktogramme großflächig im gesamten Bezirk auf das Projekt aufmerksam. Die Abschlussveranstaltung gab einen Einblick, wie diese in gemeinsamen Workshops der Mitarbeitenden der Stadtbibliothek und den Vertretenden der migrantischen Organisationen entstanden. Viele persönliche Erlebnisse und Erinnerungen sind in die Piktogramme eingeflossen und der Austausch darüber sorgte innerhalb der Workshops für viele neue Erkenntnisse und gegenseitiges Verständnis unter allen Beteiligten.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann brachte in seinem Grußwort die Bedeutung dieses Projekts für den Bezirk zum Ausdruck:
“Das Projekt „Unsere Bibliothek = Unsere Vielfalt“ zeigt einerseits, welche Brücken gebaut und welche Möglichkeiten der Teilhabe mit modernen Bibliotheken geschaffen werden können. Andererseits wird mit diesem Projekt deutlich, dass Vielfalt uns als Gesellschaft reicher macht.”

Die Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg dankt den kooperierenden Vereinen Afghanischer Frauenverein Berlin – MAH e.V., Deutsch-libanesische Freundschaftsbrücke e.V., Deutsch-Tamilische Gesellschaft e. V., Familienzentrum Nahariya-Schule – Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e.V., Frauengruppe von der Waschküche, Kalima – Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V., MigrArte Perú e.V., SprachCafé Polnisch e.V. (Filiale Südkreuz), wanowa und dem Kollektiv Migrantas e.V. für die Zusammenarbeit.

Zum Abschluss der Veranstaltung begegneten sich alle Teilnehmenden in ausgelassener und feierlicher Atmosphäre zum weiteren Austausch. Denn die Kooperation zwischen der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg und den aufgeführten Vereinen ist mit dem Abschluss des Projekts nicht beendet. Sie beginnt erst jetzt. Das Projekt war nur ein Schritt, um die Bibliotheksstandorte für die diverse Stadtgesellschaft noch weiter zu öffnen und ein Ort für alle zu werden.

Das Projekt wurde gefördert von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms sowie dem House of Resources Berlin.