- Führungen mit dem Kurator Robert Mueller-Stahl:
Sonntag, 17. November und 15. Dezember 2024 jeweils um 15:00 Uhr
Donnerstag, 5. Dezember 2024 um 18:00 Uhr, After-Work-Führung
- Buchvorstellung und Gespräch mit Klaus Hillenbrand und Robert Mueller-Stahl:
Mittwoch, 27. November 2024 um 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Termine zum Programm finden Sie auf der Internetseite der Museen Tempelhof-Schöneberg.
Zu Hause, beim Sport, auf Reisen, im Exil und sogar im Untergrund: Inmitten des nationalsozialistischen Terrors fotografieren jüdische Familien ihren Alltag und bewahren die Erinnerungen in gestalteten Alben. Die erhaltenen Fotografien zeigen eine bislang kaum beachtete Perspektive auf das jüdische Leben der Zeit.
In der Ausstellung werden Fotoalben von sechs Berliner Familien präsentiert. Was darin zu sehen ist, entspricht nicht den gängigen Vorstellungen vom jüdischen Leben im Nationalsozialismus. Oftmals ergeben die festgehaltenen Momente ein konträres Bild zum Alltag inmitten der Verfolgung.
Mit Hilfe der Kamera stellen die Familien ihr Leben so dar, wie sie selbst es erinnern wollten. Ihre Bilder sind subtile Zeugnisse einer Selbstbehauptung vor dem Hintergrund der Ausgrenzung und zunehmend drohenden Vernichtung.
Die Ausstellungstexte sind auf Deutsch und Englisch verfasst.
Zur Ausstellung ist ein zweisprachiger Katalog erschienen, der bei den Museen Tempelhof-Schöneberg erhältlich ist.
Ab Anfang März 2025 wird im Rahmen des European Month of Photography (EMOP) die Zusatzausstellung „Zwischen den Welten. Die private Fotosammlung von Käte Frank 1928–1939“ gezeigt.