„Spurensuche Demokratie – Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof“

Ein Mann steht in einem Raum mit vielen Infotafeln und Informationsmaterial auf Tischen.

Blick in die Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße

Pressemitteilung Nr. 366 vom 15.10.2024

Sonderausstellung bis zum 30. März 2025 verlängert

Die aktuelle Sonderausstellung „Spurensuche Demokratie – Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof“ im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße wird bis zum 30. März 2025 verlängert.

Sonderausstellung „Spurensuche Demokratie – Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof“
verlängert bis 30.03.2025

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm, 12101 Berlin

Der Eintritt ist frei. Internetseite des Gedenkorts

Als sich 1920 Groß-Berlin gründete, entstanden die beiden Bezirke Schöneberg und Tempelhof. In die Bezirksversammlungen zogen gewählte Frauen und Männer unterschiedlicher Parteien, die bis 1933 ihre Vorstellungen in die Bezirkspolitik trugen und zusammenarbeiteten. Während des Nationalsozialismus wurden einige Abgeordnete aus politischen und rassistischen Gründen ausgegrenzt und verfolgt.

Anhand von 16 Biografien zeichnet die Ausstellung unterschiedliche Lebenswege von verfolgten Abgeordneten und die politischen Brüche nach. Es bleiben Leerstellen.

Weitere Ausstellungsteile sind im Foyer des Rathaus Schöneberg, in den Ausstellungsräumen von „Wir waren Nachbarn“ sowie vor dem Rathaus Tempelhof zu sehen.

Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Katalog erschienen, der bei den Museen Tempelhof-Schöneberg erhältlich ist.