Sanierung des Sintflutbrunnens am Perelsplatz abgeschlossen

Zwei Frauen und ein Mann halten zusammen einen Drehschieber und stehen auf einer Grünfläche vor einem nicht aktiven Brunnen.

Von links nach rechts: Iris Haferkamp-Kramer (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen), Bezirksstadträtin Dr. Saskia Ellenbeck und Carsten Steiner (Berliner Wasserbetriebe)

Pressemitteilung Nr. 360 vom 10.10.2024

Der Brunnen sprudelt wieder

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten ist die Sanierung des Sintflutbrunnens auf dem Perelsplatz abgeschlossen. Am 09.10.2024 wurde der Brunnen mit einem symbolischen Drehschieber durch Bezirksstadträtin Dr. Ellenbeck aktiviert. Damit steht der Brunnen den Bürger_innen wieder zur Verfügung und sprudelt bis zum Ende der Brunnensaison.

Bezirksstadträtin Dr. Ellenbeck:
“Der von dem Bildhauer Paul Aichele für die Pariser Weltausstellung 1895 gestaltete Brunnen zählt zu den wichtigen Kulturdenkmälern unseres Bezirks. Aufgrund von äußeren Schäden und Defekten an der Brunnentechnik war eine grundständige Sanierung des Sintflutbrunnens unvermeidlich. Mit der bereits erfolgten Sanierung des Gartendenkmals erscheint der Perelsplatz im neuen Glanz.”

Aufwändige Restaurierung des wichtigen Kulturdenkmals

Die Restaurierung des seit 1931 am Perelsplatz befindlichen Brunnens war mit großem Aufwand verbunden. Es erfolgte eine gutachtengemäße Naturstein- und Betonsanierung, eine Untersuchung der Haftzugfestigkeit der Brunnenschale und die Sanierung der Brunnentechnik. Die Arbeiten konnte durch eine gute Zusammenarbeit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Abteilung V Kultur, dem Fachbereich Grünflächen des Straßen- und Grünflächenamtes Tempelhof-Schöneberg, den Berliner Wasserbetrieben und der zuständigen Denkmalschutzbehörde erfolgreich durchgeführt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 161.100 Euro.

Für die Natursteinsanierung betrugen die Kosten rund 101.100 Euro, die Finanzierung erfolgte über die Senatsverwaltung. Das Gutachten für die Sanierung wurde im Jahr 2022 vom Fachbereich Grünflächen beauftragt und belief sich auf rund 10.000 Euro. Die Finanzierung wurde über das Sonderprogramm „Maßnahmen zur Ökologisierung der Grünflächenämter und Sanierung von Parkanlagen und Gartendenkmälern“ durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ermöglicht.

Die grundständige Sanierung der Brunnentechnik nach Trinkwasserverordnung wurde durch den Fachbereich Grünflächen beauftragt und kostete rund 50.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte durch das Programm „bauliche Unterhaltung von Brunnenanlagen im Wege der Auftragswirtschaft“ ebenfalls durch die Senatsverwaltung.