Ausstellung in der Volkshochschule: „Jüdische Identitäten in Deutschland“ – Fotografien von Rafael Herlich

Ein älterer Mann und ein kleiner Junge laufen Hand in Hand auf einem Bahnhof an einem Gleis entlang.

Pressemitteilung Nr. 350 vom 30.09.2024

Zur Ausstellungseröffnung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ am Dienstag, 8. Oktober 2024 um 18:00 Uhr in der Volkshochschule am Barbarossaplatz sind Sie herzlich eingeladen. Der deutsch-israelische Fotokünstler Rafael Herlich wird anwesend sein. Seine 30 Fotografien umfassende Ausstellung ermöglicht Einblicke in jüdisches Leben, Traditionen und eine Vielzahl von jüdischen Identitäten. Gleichzeitig sind die Bilder Ausdruck der letzten 40 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte, der Wiederkehr jüdischen Lebens in der Bundesrepublik.

Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“
vom 7. Oktober bis 9. November 2024

Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg, Einstein-Bögen im 1. Obergeschoss
Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 21:30 Uhr,
Samstag und Sonntag von 9:30 bis 17:00 Uhr,
abweichende Öffnungszeiten in den Schulferien: VHS-Seite zur Ausstellung

In seiner Ausstellung porträtiert er Kinder bei jüdischen Feiertagen, wie Chanukka oder Sukkot. Ein Bild zeigt eine Bar-Mitzwa, ein weiteres einen betenden Juden mit Tallit (Gebetsmantel) und Tefillin (Gebetsriemen). Berührend ist das Bild, das Markus Abraham Bar Ezer mit seinem Enkel am Hauptbahnhof in Frankfurt zeigt. Der Großvater zeigt ihm das Gleis, wo er zum letzten Mal seine Mutter sah. Sie wurde 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet.

Veranstaltung findet im Rahmen der Tempelhof-Schöneberger Aktionswochen gegen Antisemitismus statt.