Die Berliner Schulbauoffensive erreicht einen bedeutenden Meilenstein mit der Einführung des „Fliegenden Klassenzimmers dfk2.0“. Dieses innovative modulare Schulbaukonzept, entwickelt vom Fachbereich Baumanagement des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, stellt einen entscheidenden Fortschritt in der Flexibilität und Nachhaltigkeit von Schulergänzungsbauten dar.
Die zuständige Baustadträtin Eva Majewski erklärt:
“Das Projekt dfk2.0 ist nicht als Einzelmaßnahme gedacht, sondern eine Bauserie, die landesweit eingesetzt werden könnte. Unsere Vision ist es, ein nachhaltiges und anpassungsfähiges Modell zu entwickeln, das den wachsenden Schulraumbedarf in Berlin effektiv und effizient decken kann. Es ist ein herausragendes Beispiel für moderne, flexible und nachhaltige Baukonzepte und wird zukünftig eine wichtige Rolle in der Berliner Schulbauoffensive spielen.”
Mit seiner flexiblen Modularität kann es auf unterschiedlichste Grundstücke und Anforderungen reagieren und bietet eine barrierefreie Gestaltung nach der Richtlinie „Design for All“. Holz wird dabei als primärer Baustoff genutzt und spiegelt den ökologischen und nachhaltigen Ansatz wider. Die Konstruktion basiert auf einem hohen Vorfertigungsgrad und ermöglicht eine ressourcenschonende und nachhaltige Bauweise. Drei modulare Bausteine kennzeichnen ein solches „dfk2.0“: ein Unterrichtsbaustein, ein Verwaltungs- und Servicebaustein sowie ein Mensabaustein. Diese Komponenten können flexibel kombiniert werden, um verschiedene pädagogische Konzepte zu unterstützen und sich an komplexe städtebauliche Situationen anzupassen.