Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit:
„Das Thema Patientensicherheit liegt mir sehr am Herzen. Die Notfalldose ist eine einfache und gleichzeitig wirksame vorbeugende Maßnahme, die lebensrettende Sekunden bei der Notfall-Versorgung sparen kann: Alle Informationen sind auf einen Blick verfügbar, um die geeignete Erstversorgung einzuleiten. Ich freue mich ganz besonders, dass wir in diesem Jahr gemeinsam mit vielen Partnern eine ganze Reihe weiterer Aspekte des Themas Patientensicherheit in den öffentlichen Raum tragen können und danke allen Mitwirkenden und dem Tempelhofer Hafen für die Unterstützung.“
Der Welttag der Patient_innensicherheit wurde von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufen und thematisiert die Notwendigkeit, alle Patient_innen entsprechend ihrer medizinischen Bedürfnisse zu versorgen. Gleichzeitig ruft er dazu auf, die Bevölkerung ausreichend über diese Versorgungsangebote zu informieren.
Das Gesundheitsamt Tempelhof-Schöneberg und die Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit unterstützen die Ziele des Welttages. Mit der Bekanntmachung der Notfalldose setzt der Bezirk außerdem einen entsprechenden Beschluss der BVV um (Drucksache 1610/XX). Die Notfalldose ist ein kleiner grün-weißer Behälter, den Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu Hause in der Kühlschranktür aufbewahren sollten. Sie enthält ein Notfall-Infoblatt, das unter anderem Angaben zum Gesundheitszustand, Medikamenten und wichtigen Kontaktpersonen enthält. Mit diesen Angaben können Notfallhelfer_innen besser reagieren, wenn eine hilfsbedürftige Person nicht ansprechbar oder auskunftsfähig ist und eine sofortige Versorgung einleiten. Auch Angaben zu Haustieren und deren Versorgung können vermerkt werden.
Weitere Informationen und Materialien finden Einrichtungen, die den Welttag unterstützen möchten auf der Internetseite vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.