In einer sehr würdigen Feierstunde im Goldenen Saal des Rathaus Schöneberg händigte Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an Amill Gorgis aus. Gorgis ist Ökumene-Beauftragter der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien in Berlin und war bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten aus Syrien ein sehr geschätzter Ansprechpartner für das Quartiersmanagement im Schöneberger Norden.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann sagte:
„Menschen zu helfen und sie aufzufangen, ist seine große Stärke. Als seine Gemeinde 2015 zentrale Anlaufstelle vieler Geflüchteter aus Syrien wurde, hat sich Amill Gorgis – zuweilen bis an den Rand der eigenen Kräfte – für die Menschen eingesetzt und mit Ehrenamtlichen und kooperierenden Partnern gemeinsam geholfen. Gemeinsam haben sie für die Unterbringung, Versorgung, Registrierung, Begleitung, Zusammenführung und Ausbildung der hilfesuchenden Menschen gesorgt. Sein langjähriges zivilgesellschaftliches Engagement verdient höchsten Respekt und Anerkennung.“
Der Bezirksbürgermeister freute sich außerordentlich, dass er den Verdienstorden, der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen wird, aushändigen konnte. In seiner Dankesrede erinnerte er an den traditionellen ökumenischen Pfingstgottesdienst vor dem Rathaus Schöneberg, den er und Amill Gorgis auch 2024 gemeinsam mit vielen weiteren Organisator_innen mitgestalteten. Außerdem hob Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann die bemerkenswerten Verdienste des Ordensträgers im interreligiösen Dialog besonders hervor.
