Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
„Wir haben einerseits die vielseitige Vergangenheit betrachtet und uns andererseits mit spannenden Fragen zur Zukunft auseinandergesetzt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die die Veranstaltung durchgeführt, organisiert und möglich gemacht haben, und bei allen Besucher_innen, dass sie mitgefeiert haben. Es war ein würdiges Fest – von Friedenauer_innen für Friedenauer_innen.“
Zahlreiche Friedenauer Vereine, Institutionen und Initiativen stellten an Ständen ihre Tätigkeiten vor, darunter das Bündnis für Demokratie Friedenau, der Friedenauer TSC 1896 und die evangelische Kirchengemeinde Zum Guten Hirten.
Musiker_innen und Tänzer_innen aus Friedenau gestalteten das vielseitige und attraktive Bühnenprogramm maßgeblich mit. Feierlich eröffnete ein Posaunenchor mit einem Sternenmarsch von der Kirche Zum Guten Hirten zum Breslauer Platz das Programm. Weitere Höhepunkte waren zwei Gesprächsrunden über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des am dichtesten besiedelten Ortsteil Berlins. Unter den Podiumsgästen: Michael Rudolph, ehemaliger Leiter der Friedrich-Bergius-Schule, Landessschülersprecher aus Friedenau Leandro Burgdorff, Alexandra Schibath vom Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. und der Architekturhistoriker Dr. Peter Lemburg. Durch das Bühnenprogramm führte Moderatorin Doreen Herbe vom rbb.
Zur Geschichte des Ortsteils:
Kaiser Wilhelm I. verlieh Friedenau 1874 durch allerhöchsten Erlass den Status einer Landgemeinde. Bereits 1871 wurden der „Landerwerb- und Bauerverein auf Actien“ gegründet und die Grundsteine für die ersten Gebäude gelegt. Den Namen der Gemeinde bestimmten der geschlossene Frieden nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und die ländliche Aue: Friedenau.