Im Schöneberger Regenbogenkiez befindet sich das Hauptgebäude der Volkshochschule (VHS) Tempelhof-Schöneberg. Hier treffen, unterhalten und vernetzen sich Menschen verschiedenster Kulturen, Biografien und Lebensentwürfe. Auch deshalb sieht sich die VHS besonders in der Verantwortung, ein offenes und unterstützendes Umfeld für alle Menschen zu schaffen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Alle sind herzlich eingeladen, die Veranstaltungen der VHS rund um den erstmals berlinweiten Magnus-Hirschfeld-Tag am 14. Mai 2024 zu besuchen.
Der Arzt und Sexualwissenschaftler Dr. Magnus Hirschfeld gründete 1919 das erste Institut für Sexualwissenschaft in Berlin und publizierte u.a. das Buch „Berlins drittes Geschlecht“. Er kämpfte für die Anerkennung der Homosexualität und deren Entkriminalisierung.
Als Jude, schwuler Aktivist und Sozialist wurde er von den Nazis vertrieben und starb 1935 im Exil. Mit dem Magnus-Hirschfeld-Tag wird seine Bedeutung als international renommierter Vorreiter für die geschlechtliche Vielfalt und für die Emanzipationsbewegung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, trans* und queeren Menschen in Berlin gewürdigt.