Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
„Die Erinnerungen sind unfassbar, die Verbrechen unentschuldbar. Es war die dunkelste Zeit Deutschlands, für die uns bis heute zum Teil die Worte fehlen. Wir müssen aber unbedingt über sie sprechen. Es erfordert eine unaufhörliche Aufklärung und die Übernahme von Verantwortung für Gestern und Morgen. In Tempelhof-Schöneberg setzen wir uns für eine aktive Erinnerungskultur ein. Angesichts des wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Europa müssen wir uns gegen Menschenhass erheben und für Demokratie und Vielfalt eintreten. Es ist großartig, dass bei den Demonstrationen der letzten Wochen nach den unfassbaren Enthüllungen aus Potsdam so viele Menschen gegen diese Hetze auftraten und sich für Demokratie sowie ein friedliches Zusammenleben in all seiner Vielfalt einsetzten. Sie betonen deutlich: Gemeinsam können wir ein Zeichen setzen und etwas verändern! Nie wieder ist jetzt!“