Die neue Ausstellung im Haus am Barbarossaplatz zeigt, wie sich in der Volkshochschule (VHS) die weltpolitische Situation widerspiegelt. Die Künstlerin Kateryna Nikolenko stammt aus der Ukraine und sie ist vor dem Krieg nach Berlin geflohen. In die VHS kam sie, um Deutsch zu lernen – und jetzt kann sie hier ihre Bilder präsentieren.
Kateryna Nikolenko ist in Kiew geboren und aufgewachsen. Fünfeinhalb Jahre lang studierte sie an der Kunstuniversität in Kiew unter anderem bei Oliynyk Alexander und sie realisierte diverse Ausstellungen. Im März 2022 musste sie nach Berlin fliehen und ihre Kunstwerke musste sie auf der Flucht zurücklassen.
Seit fast zwei Jahren lebt sie nun in Berlin. Sie hat in der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg Deutsch gelernt und malt weiter. Der Stil ihrer Zeichnungen ist für sie selber schwer zu bestimmen, eine Mischung aus Futurismus, Surrealismus und Avantgardismus.
Über ihre Lehrerin im Deutschkurs wurde der Kontakt geknüpft. So eröffnete sich die Möglichkeit ihre künstlerischen Arbeiten unter dem Titel „Graphics and painting“ im VHS Foyer sichtbar zu machen. Gezeigt wird eine kleine Auswahl der neuesten Werke von Kateryna Nikolenkos aktueller Schaffensperiode im Berliner Exil.