Mobil im Alter – auch mit Bewegungseinschränkung

Pressemitteilung Nr. 322 vom 11.09.2023

Mit dem Rücken zur Kamera gekehrte Frau fährt ein elektrisch unterstütztes Lastenfahrrad

Probefahrt mit der elektrisch unterstützten Rikscha

Gesundheitsstadtrat stellt partizipatives Mobilitätsprojekts „Rikscha“ vor

Anlässlich der europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September 2023) stellt Gesundheitsstadtrat Oliver Schworck das neue Ausleih-Angebot vor und tauft die Rikscha symbolisch auf den Namen „Alma“. Der Einsatz der Rikscha in Tempelhof-Schöneberg wird von der Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit gefördert. Interessierte können das neue Ausleih-Angebot und den Standort zur Eröffnungsfeier kennenlernen. Sie erhalten Informationen und bei Bedarf direkt eine Einweisung, die Voraussetzung für eine spätere Ausleihe ist.

Offizielle Eröffnung
Mittwoch, 20. September 2023 ab 14:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr
im Garten des Seniorenzentrums „Marie“
Mariendorfer Damm 106/108 in 12109 Berlin

Bürger_innen und Einrichtungen der Altenhilfe erhalten fortan die Möglichkeit, die Rikscha für gemeinsame Fahrten mit bis zu zwei Personen kostenfrei auszuleihen. Die elektrisch unterstützte Rikscha hat ihren Standort vorerst im DRK Seniorenzentrum „Marie“ in Mariendorf sowie der „Villa Albrecht“ in Tempelhof. Mit dem Projekt sollen alltägliche Bewegungsräume älterer und womöglich bewegungseingeschränkter Menschen vergrößert werden. Außerdem trägt sie zur Inklusion und Sichtbarkeit älterer Menschen in der Stadt bei. Der umsetzende Partner für den Verleih ist fLotte SoziaL, ein Projekt des ADFC Berlin e.V. Ein weiterer Kooperationspartner ist der geriatrisch-gerontopsychiatrische Verbund Tempelhof-Schöneberg e.V.

Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit:
„Ich freue mich, Ihnen unser neues Mobilitätsangebot vorstellen zu können. Damit bieten sich Ihnen neue Möglichkeiten in Ihrer alltäglichen Mobilität. Außerdem sorgt die Rikscha für eine Aktivierung auf beiden Seiten: bei der fahrenden Person sowie bei der mitfahrenden Person – je nach ihren Mobilitätseinschränkungen.
Ob gemeinsame Ausflüge oder Erledigungen mit Ihren Angehörigen, Nachbar_innen oder Bewohner_innen – die gemeinsame Fahrt mit der Rikscha ist immer ein verbindendes Erlebnis mit großem Spaßfaktor. Mobilität ist Voraussetzung für Teilhabe am sozialen Leben in unserer Stadt und ein möglichst langes aktives, bewegtes und selbstbestimmtes Leben.“

Das Angebot wird von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege finanziert und im Rahmen des Aktionsprogramms Gesundheit durchgeführt.