Senatorin Manja Schreiner auf Kennenlern-Tour in Tempelhof-Schöneberg

Pressemitteilung Nr. 303 vom 31.08.2023

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, befindet sich derzeit auf Kennenlerntour durch die Berliner Bezirke. Am Donnerstag stand der Bezirk Tempelhof-Schöneberg auf der Besuchsliste und es ging selbstverständlich nicht nur um das Kennenlernen, sondern auch um einen konstruktiven Austausch zu wichtigen verkehrspolitischen Themen.
Sowohl der Gastgeber Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann als auch die Senatorin hatten sich gut auf die zu besprechenden Themen vorbereitet. Mit dabei waren die bezirkliche Wirtschaftsförderung und die persönliche Referentin der Senatorin.

Ganz oben auf der Agenda standen die beiden für den Bezirk so wichtigen Verkehrsinfrastrukturprojekte Regionalbahnhalt Buckower Chaussee und S-Bahnhalt Kamenzer Damm.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
“Für den gesamten Berliner Süden würden die beiden Bahnhalte Kamenzer Damm und Buckower Chaussee einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger und klimagerechter Mobilität leisten. Damit werden sowohl das Verkehrsangebot auf der Achse entlang der Dresdner Bahn bis zum Flughafen BER gestärkt als auch wichtige Umsteigepunkte für nachhaltige Ost-West-Verkehre in die beiden Nachbarbezirke Steglitz-Zehlendorf und Neukölln geschaffen. Im 5 Kilometer Umfeld der Buckower Chaussee profitieren rund 300.000 Bewohner_innen aus drei Bezirken sowie viele hundert Unternehmen in den angrenzenden Gewerbegebieten Motzener Straße und Großbeerenstraße. Der S-Bahnhalt Kamenzer Damm schafft die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung des Marienparks und des Ringberlin. Hier werden künftig rund 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen.”

Beide Bahnhöfe sind im Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023, im Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr (SteP MoVe) sowie in weiteren strategischen Planungen wie i2030 oder auch in dem aktuellen Gemeinsamen Strukturkonzept (GSK) für die Flughafenregion Berlin-Brandenburg enthalten. Dies stellt keine Garantie für eine zügige Umsetzung dar. Gleichwohl bietet der Ausbau der Dresdener Bahn aktuell große Chancen, jetzt die richtigen Planungsschritte einzuleiten. Es ist und bleibt Aufgabe der Bezirke, sich weiterhin für die Umsetzung einzusetzen und um die dringend notwendige Unterstützung des Senats zu bitten.

Senatorin Manja Schreiner hat zugesagt, zu prüfen, wie die noch zu leistenden Planungsprozesse beschleunigt werden können, damit einer Möglichkeit auf Realisierung nichts im Wege steht.

Bei diesen und weiteren Projekten haben beide Seiten sich darauf verständigt in enger Abstimmung zu bleiben.