Bezirksamt verurteilt homophobe Angriffe am CSD-Wochenende
Pressemitteilung Nr. 265 vom 25.07.2023
Wie die Presse berichtet, kam es rund um den 22. Juli 2023 zu gewalttätigen Angriffen auf queere Menschen sowie Teilnehmer_innen des Christopher Street Day (CSD) — darunter auch in Schöneberg. Ein Mann soll am Nollendorfplatz von mehreren Personen homophob beleidigt, bedrängt und geschlagen worden sein.
Hierzu erklärt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Matthias Steuckardt:
bq. „Ich bin zutiefst schockiert und verurteile den feigen homophoben Angriff, der in der Nacht vor dem Christopher Street Day (CSD) in Schöneberg am Nollendorfplatz stattgefunden hat, aufs Schärfste. Jeder Akt der Gewalt und Intoleranz gegenüber queeren Menschen ist inakzeptabel und widerspricht den grundlegenden Werten unserer Gesellschaft.
Mein Mitgefühl und meine Solidarität gelten dem Opfer des Angriffs. Obwohl er in Begleitung unterwegs war, schreckten die Angreifer nicht davor zurück, ihn auf offener Straße zu Boden zu schlagen.
Es ist wichtig, bei einem solchen Vorfall alle relevanten Informationen transparent zu machen und die Fakten offen zu benennen. Der CSD ist ein bedeutendes Ereignis, das für die Sichtbarkeit und Akzeptanz der Community steht. Der Nollendorfplatz liegt im Herzen des Regenbogenkiezes und direkt an der Route des CSD-Zuges. Doch auch an anderen Orten in Berlin ist es an diesem Wochenende zu gewalttätigen Angriffen auf queere Menschen gekommen. Es ist erschütternd, dass eine solch wichtige Veranstaltung für die Sichtbarkeit der Community erneut von Gewaltvorfällen überschattet wurde.“
Kontakt:
Büro des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters
Maximilian Müller