Bezirk verlängert Mietvertrag für Jugendkollektive in der Potsdamer Straße 134

„Leise Angebote“ können nach langer Umbauphase in Kürze starten

Das Bezirksamt verlängert den Mietvertrag mit der Gewobag über die Räumlichkeiten in der Potsdamer Straße 134-136, 10783 Berlin um weitere fünf Jahre. Die hierzu nötige Zustimmung der Senatsverwaltung für Finanzen liegt vor. Der Vertrag sah eine Laufzeit von fünf Jahren mit einer Verlängerungsoption für weitere fünf Jahre vor.

Bezirksstadtrat Oliver Schworck hatte im Dezember 2018 nach langen Verhandlungen den Vertrag unterschrieben, um den selbstverwalteten Jugendkollektiven Potse und Drugstore neue Räume für die sogenannten „leisen“ Angebote zu bieten, in denen Workshops, Lesungen oder Besprechungen stattfinden können. Eine Nutzung war jedoch aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen bisher nicht möglich.

Seit zwei Wochen sind die Räumlichkeiten nun vollständig hergerichtet. Das Jugendamt steht mit den Jugendkollektiven in Kontakt, um die Einrichtung und die konkreten Angebote zu verabreden. Die „lauten“ Angebote, das heißt Proben und Konzerte, finden weiterhin im Lichtenberger „Rockhaus“ statt.

Jugendstadtrat Oliver Schworck:

bq. “Ich bedaure sehr, dass sich Renovierungen, Umbau und Baupausen über so viele Jahre hingezogen haben. Umso mehr bin ich erleichtert und froh, dass die Jugendkollektive nun endlich einziehen können und diese wichtigen Angebotsformen der Jugendarbeit für die nächsten fünf Jahre wieder einen festen Platz im Bezirk haben werden. Die Verlängerung des Mietvertrags ist ein wichtiges Signal für die selbstverwaltete Jugendarbeit und ihre Bedeutung für Tempelhof-Schöneberg.”