Wie kaum ein zweiter internationaler Staatsmann setzte er sich für die Freiheit der Menschen in Berlin ein: John F. Kennedy. Zu seiner historischen Rede versammelten sich 1963 mehrere Hunderttausend Menschen vor dem Rathaus Schöneberg. Am 22. November des gleichen Jahres wurde der 35. Präsident der USA in Dallas im US-Bundesstaat Texas ermordet.
Im Gedenken an John F. Kennedy legten Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und die stellvertretende Bezirksverordnetenvorsteherin Martina Zander-Rade an seinem 59. Todestag einen Kranz an der Gedenktafel am Rathaus Schöneberg nieder.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
bq. „Mit John F. Kennedy verbanden Millionen von Menschen weltweit die Hoffnung auf Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben. Als Präsident der USA stand er für Grundrechte wie Meinungs-, Reise- und Versammlungsfreiheit, Werte, die auch heute leider nicht in allen Ländern der Erde Gültigkeit besitzen. Wir legen in jedem Jahr einen Kranz zu Ehren John F. Kennedys nieder, um an seine herausragende Bedeutung auch für die Geschichte unserer Stadt zu erinnern.“
Zwei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer und der Zementierung der Teilung der Stadt signalisierte Kennedy mit seiner Rede die uneingeschränkte Solidarität der USA mit Berlin. „Ich bin ein Berliner“ – mit diesen Worten eroberte John F. Kennedy die Herzen der Menschen. Der Platz vor dem Rathaus Schöneberg wurde noch 1963 von Rudolph-Wilde- in John F. Kennedy-Platz umbenannt.