Es geht Ponte und Volk um eine Suche nach Bildern, die aus unterschiedlichen Gründen unmittelbar berühren. In der Ausstellung „Was sonst noch geschah“ erfahren diese Fundstücke aus der Vergangenheit einen neuen Kontext, der Räume für spontane Assoziationen, widersprüchliche Gefühle und unerzählte Geschichten öffnet.
Maria Jauregui Ponte (geboren 1972 in Hondarribia, Spanien) fasziniert das Medium Fotografie als Experimentierfeld. Die Künstlerin ist auf der Suche nach Bildern, die in ihrer Eigenständigkeit ein Geheimnis ausstrahlen und sich mit Farbe, Raum, Licht und inneren Welten befassen. In den letzten Jahren ist die Natur ein präsentes Thema in ihrer Arbeit geworden. Die Spannung zwischen Zufall und Kontrolle ist oft Teil ihrer spielerischen Herangehensweise. Jauregui Ponte hat an der Neuen Schule für Fotografie Berlin studiert. Seit 2018 wird sie von der Galerie Springer Berlin vertreten. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Marc Volk (geboren 1967 in Stuttgart) kreist mit seiner künstlerischen Arbeit um philosophische, gesellschaftliche und ästhetische Fragen. Fotografie ist für ihn sowohl Medium zur Gewinnung von Erkenntnissen als auch individuelles Ausdrucksmittel; er untersucht das Sichtbare und kommuniziert innere Zustände. Der Künstler ist stets auf der Suche nach unwahrscheinlichen Bildern – eine Arbeit ist für ihn gelungen, wenn sie die Wahrnehmung fasziniert. Volk studierte Kommunikationsdesign an der Universität Essen (Folkwang) sowie an der Rietveld Akademie, Amsterdam. 2020 gründete er die International Photography School Berlin.